ATSV Stein holt Führungsspieler

Nach dem letzten Platz im Vorjahr war der ATSV Stein nach der Hinrunde der abgelaufenen Saison der 2. Klasse Ost überraschend im Aufstiegskampf präsent. Die Pilz-Elf war mit Vizmeister Vorwärts Steyr 1b punktegleich, zudem fehlten auf den Meister aus St. Marien nur drei Zähler. Im Frühjahr konnten aber nur drei Siege gefeiert und lediglich 13 Punkte gesammelt werden, weshalb es am Ende "nur" zum siebenten Platz reichte. "Wir trauern einer möglichen besseren Platzierung nicht nach, sondern freuen uns vielmehr über die sensationelle Steigerung zum Vorjahr und haben alle Ziele erreicht", erklärt Sektionsleiter Norbert Fragner.

Daheim schwer zu biegen

Während die Mannen von Trainer Mario Pilz auf eigener Anlage schwer zu biegen waren und acht Heimsiege feierten, konnten in der Fremde nur drei "Dreier" eingefahren werden. "Im Frühjahr konnten wir an die tollen Leistungen der Hinrunde nicht anknüpfen. Wichtig war jedoch, dass wir nach einer Niederlagenserie wieder in die Spur gefunden haben. Zudem hat in den Spielen gegen die beiden Erstplatzierten trotz der Niederlagen die Leistung gestimmt und sind zum Beispiel Meister St. Marien auf Augenhöhe begegnet", weiß der Sektionsleiter.

Zwei Zu- und drei Abgänge

Während "Oldie" Andreas Aigner seine Torwart-Handschuhe an den Nagel gehängt hat, haben Ismail Türkalp (St. Ulrich) und Leander Anselgruber (Amateure Steyr) den Verein verlassen. Neben dem neuen Tormann Daniel Absenger (ASK St. Valentin) ist auch Christian Karigl von Bezirksligist Bewegung Steyr zum ATSV gewechselt. "Coach Pilz und Daniel Vorauer kennen Karigl, darum ist der Transfer zustandegekommen. Aufgrund seiner Erfahrung ist Christian ein Führungsspieler", freut sich Fragner über das Engagement des Routiniers. "Wir sind nicht auf der Suche nach Verstärkungen und demnach keine weiteren Transfers zu erwarten."

Kein dezidiertes Saisonziel

Auch in der kommenden Saison wollen die Steiner wieder eine gute Rolle spielen. "Auch wenn Trainer Pilz sich einen Top-Fünf-Platz erhofft, gibt der Vorstand keine dezidierte Platzierung als Ziel aus. Natürlich ist eine Rangverbesserung wünschenswert, doch es geht in erster Linie darum, die nachdrängenden jungen Spieler zu integrieren und dass sich die Mannschaft weiterentwickelt", hält der Sektionsleiter en Ball flach. "Auch nach dem Abgang von Meister St. Marien ist die Liga wieder stark besetzt. Neben den üblichen Verdächtigen, wie Vorwärts 1b oder Großraming, ist auch vom ATSV Steyr einiges zu erwarten, hat der Absteiger mächtig aufgerüstet."

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