Union Grünburg-Steinbach legt den Schwerpunkt auf die Stabilisierung der Abwehr

Die Erwartungen waren höher beim Tabellenzehnten Union Grünburg-Steinbach. Nach der Hinrunde hat die Mannschaft von Trainer Wolfgang Unger elf Punkte auf dem Konto und wartet auf dem eigenen Platz noch auf einen vollen Erfolg. Die Mannschaft konnte die verletzungsbedingten Ausfälle oft nicht kompensieren. Nun soll es wieder nach oben gehen und den Schwerpunkt in der Vorbereitung legt Trainer Uner auf die Stabilisierung der Abwehr und das körperbetonte Spiel.

 

Ausfälle konnten nicht kompensiert werden

Alle drei Saisonsiege konnte der Tabellenzehnte auswärts einfahren. In Runde 3 gewann Grünburg-Steinbach in Waldneukirchen, dann folgte gleich im nächsten Auswärtsspiel der nächste "Dreier" in Reichraming und auch beim Herbstmeister Weyer konnte die Mannschaft von Trainer Unger mit einem 0:0 anschreiben. "Das war ein großer Erfolg für uns, da wir da den geringsten Kader zur Verfügung hatten. Wir konnten die Ausfälle nicht kompensieren", so der Trainer. Fünf Wochen lang fehlte Alexander Dämon aufgrund einer Verletzung, der ganz wichtig für die Grünburg-Steinbacher Abwehr ist. Der dritte Saisonsieg gelang am 12.Spieltag in Kleinreifling. Vor eigenem Publikum kam der Tabellenzehnte nicht über ein 2:2 in Runde 2 gegen Waldneukirchen hinaus. "Wir haben daheim gegen starke Gegner dumme Tore kassiert. Insgesamt legten wir gar keinen schlechten Start hin, hatten dazwischen wieder ein Tief. Die Erwartungen von uns waren höher und deshalb sind wir auch nicht zufrieden mit der Herbstsaison", sagte Trainer Unger, der die Mannschaft im Sommer übernommen hatte. Vor der Saison haben auch zwei ganz wichtige Spieler den Verein verlassen und diese Abgänge hat der Verein nicht einkalkuliert. Von den neuen Spielern haben sich die Funktionäre auch mehr erwartet, sehr zufrieden ist Trainer Unger mit Sommer-Neuzugang Murat Akgün, der von Bad Hall kam, "er ist eine echte Verstärkung für uns." In Runde 6 kam es auch zu einem Spielabbruch, als es beim Heimspiel gegen Kematen-Piberb. zu einem harmlosen Zwischenfall mit dem Linienrichter kam, der daraus eine Riesenszene machte.

Wer nur Fußball spielen will, ist in Grünburg-Steinbach herzlich willkommen

Transfers sind in der Winterpause keine geplant, ergeben kann sich aber immer etwas. "Jeder Spieler ist bei uns herzlich willkommen, der nur Fußball spielen will, da bei uns kein Spieler ein Geld fürs Kicken bekommt", betonte Trainer Unger, der auch möchte, dass kein Spieler den Verein verlässt. In Grünburg-Steinbach setzt man auf die eigenen Leute.

Der Startschuss in die Frühjahrsvorbereitung fällt Mitte Jänner. Der Verein hat sich einen Kunstrasenplatz gemietet und kann den einmal in der Woche benutzen. Anfang Jänner wird die Mannschaft noch an einem Hallenturnier teilnehmen und bisher wird einmal pro Woche in der Halle trainiert. "Das wird sehr gut angenommen von den Spielern. Wir beginnen im Jänner mit Lauftraining und gehen dann auf den Platz. Ein Trainingslager ist noch nicht fixiert", so Trainer Unger, der sechs bis sieben Vorbereitungsspiele mit seiner Mannschaft absolvieren wird. Ende Jänner testet man gegen Eberstalzell (2.SO), eine Woche später geht es gegen Offenhausen (2.MW), dann folgen noch Tests gegen Micheldorf 1b (2.SO), Ried i.Trkr. (2.SO) und weitere Mannschaften aus der 1. und 2.Klasse.

Den Trainingsschwerpunkt will Trainer Unger auf die Stabilisierung der Abwehr legen, außerdem muss man noch an der Kraft arbeiten, um noch körperbetonter spielen zu können. "Wir wollen 90 Minuten durchspielen können", so die Devise des Trainers.

Mitte März beginnt die Rückrunde in der 2.Klasse Ost für Grünburg-Steinbach mit dem Heimspiel gegen den Dritten ATSV Steyr. Das Hinspiel verlor der Tabellenzehnte auswärts klar mit 1:5. Bester Scorer im Herbst war Thomas Farthofer mit sieben Treffern.

 

Geschrieben von Daniel Schrofner

Sichere dir bis zu 100€ als Freiwette und wette auf deine Lieblingssportarten.