ASKÖ Kematen/Piberbach: "Der Aufstieg ist ein realistisches Ziel"

Nachdem die ASKÖ Kematen/Piberbach in der vergangenen Saison der 2. Klasse Ost als Siebenter in der unteren Hälfte der Tabelle gelandet war, wurde die Mannschaft im Sommer erheblich verstärkt. "Auch wenn aufgrund der Verstärkungen die Erwartungshaltung gestiegen und eine Präsenz im Aufstiegskampf das Ziel ist, ist es nicht selbstverständlich, dass man sofort vorne mitmischt. Gegen die drei direkten Konkurrenten haben wir zwar jeweils verloren, konnten unser Vorhaben bislang aber realisieren und sind auf Kurs", ist Trainer Gerald Hotz mit dem vierten Rang nach der Hinrunde - nur einen Punkt hinter dem zweiten Aufstiegsplatz - zufrieden.

Niederlagen gegen die Konkurrenten

Im ersten Spiel (in Aschach) und im letzten Match (gegen Stein) sowie in der fünften Runde (in Weißkirchen) mussten sich die Kematener jeweils geschlagen geben, in den übrigen neun Partien behielt die Hotz-Elf aber jeweils die Oberhand. Mit einem Sieg gegen den ATSV Stein hätte die ASKÖ sogar den Herbstmeistertitel erringen können, zog gegen den noch ungeschlagenen Ligaprimus aber knapp den Kürzeren. "Gegen Stein haben wir unglücklich verloren und auch gegen die beiden anderen in der Tabelle vor uns platzierten Mannschaften nicht gepunktet, dennoch sind wir im Aufstiegskampf mittendrin und voll dabei", weiß Gerald Hotz, der sich über fünf Heimsiege und vier "Dreier" in der Fremde freuen konnte. Jeweils zwei Teams kassierten weniger Gegentore bzw. trafen öfter ins Schwarze, wobei Mario Müller und Clemens Dietinger für 25 der 38 Kematener Tore verantwortlich zeichneten. "Trotz der drei Niederlagen haben wir das Ziel bislang erreicht, überwintern auf Schlagdistanz und fühlen uns in der Rolle des Jägers wohl", so Hotz.

Zwei Abgänge, aber eine Verstärkung im Anflug

Während mit Florian Pohlmann und Michael Lederhilger zwei Kaderspieler nach Rohr wechseln, sind mit Sebastian Schicklgruber und Philipp Nöbauer zwei Spieler, die im Herbst aus verschiedenen Gründen einige Wochen nicht zur Verfügung gestanden waren, im neuen Jahr wieder voll dabei. Beim Trainingsauftakt wird der Coach voraussichtlich eine Verstärkung begrüßen können. "Mit einem erfahrenen Defensiv-Allrounder sind wir uns einig, sollte der Transfer in der kommenden Woche über die Bühne gehen", hält sich der Coach bedeckt. "Zudem rücken ein, zwei Talente aus dem U17-Team in den Kader nach".

Richtungweisender Rückrundenstart

Mit dem Beginn der Vorbereitung startet das Unternehmen Aufstieg am 24. Januar in die entscheidende Phase. "Das erste Match gegen Aschach ist richtungweisend und wollen nach der Niederlage im Herbst den Spieß umdrehen. Der Aufstieg ist ein realistisches Ziel, um dieses Vorhaben zu verwirklichen, muss - im Gegensatz zu Hinrunde - die Bilanz in den direkten Duellen positiv ausfallen. Aber zumindest der zweite Rang - ob Relegation oder direkter Aufstiegsplatz - sollte möglich sein", blickt der Trainer der zweiten Meisterschaftshälfte vorsichtig optimistisch entgegen".

Transferliste

Günter Schlenkrich

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