Union Niederneukirchen: "Müssen im Frühjahr den nächsten Schritt setzen"

Nach der verlorenen Relegation gegen Kremsmünster und dem Abstieg in die 2. Klasse Ost tut sich die Union Niederneukirchen einen Stock tiefer sehr schwer. "Nach einem Umbruch im Sommer musste praktisch eine neue Mannschaft geformt werden. Demzufolge war nicht mehr zu erwarten und überwintern nur in der unteren Tabellenregion", erklärt Trainer Klaus Pühringer, der in der kommenden Woche möglicherweise die eine oder andere Verstärkung wird begrüßen können.

 

Gelungener Start und erfolgreicher Herbstausklang

Der Absteiger konnte im ersten (gegen Maria Neustift) und letzten Spiel (in Grünburg) einen Sieg feiern und behielt zudem im Kellderby beim Schlusslicht in Waldneukirchen die Oberhand. In den übrigen neun Partien musste sich die Pühringer-Elf sieben Mal geschlagen geben und beendete die Hinrunde auf dem elften Platz. "Es war der erwartet schwierige Herbst, aber der Sieg im letzten Match in Grünburg war ungemein wichtig. Zum einen war der Dreier verdient, und zum anderen haben wir Anschluss ans Mittelfeld der Tabelle gefunden. Auch beim Unentschieden gegen Ternberg hat meine überaus junge Mannschaft eine ausgezeichnete Leistung abgeliefert", so Pühringer.

 

Nur 8 Union-Treffer

Während nur ein einziger Heimsieg gefeiert werden konnte, wurden in der Fremde zwei "Dreier" eingefahren. Lediglich Nachzügler Waldneukirchen kassierte mehr Gegentore, die Niederneukirchener trafen aber nur acht Mal ins Schwarze und stellen die mit Abstand schwächste Offensive der Liga. "Da wir über keinen echten Stürmer verfügen, tun wir uns vor dem gegnerischen Tor sehr schwer. Aber die jungen Spieler haben eine gute Entwicklung genommen, sind überaus kampf- und laufstark und auf einem guten Weg", weiß der Coach und freut sich, dass der 15-jährige linke Flügel, Simon Weinzirl, im Herbst eine Talentprobe abgelegt hat.

 

Bislang ein fixer Zugang und zwei Abgänge

Mit Jakob Unterberger, der zuletzt in Hofkirchen/Traunkreis aktiv war, dort aber nicht zum Zug kam, steht ein zweiter Torwart zur Verfügung. "Aktuell werden einige Gespräche geführt, sind Transfers nicht auszuschließen", spricht Klaus Pühringer von zwei möglichen Verstärkungen - eine davon könnte ein Stürmer sein. Neben Marcel Puchner, der zu Babenberg Linz wechselt, steht auch Ümit Güngör nicht mehr zur Verfügung. Zudem wird möglicherweise auch Manuel Mehlmayer den Verein im Winter verlassen.

 

Obere Tabellenhälfte im Visier

Am vergangenen Freitag startet der Tabellenelfte in die Vorbereitung und bestreitet am 3. Februar gegen St. Panaleon/Erla das erste Testspiel. Da auf den Sechstplatzierten, FC Wels Juniors, lediglich drei Punkte fehlen, wird in der Rückrunde eine Rangverbesserung angestrebt. "Die Hinrunde ist in etwa so verlaufen, wie wir sie erwarten hatten, aber im Frühjahr müssen wir den nächsten Schritt setzen. Aufgrund der aktuellen Tabellensituation ist die Mannschaft ungemein motiviert und wird versuchen, in die obere Hälfte der Tabelle zu klettern", blickt der Trainer der zweiten Meisterschaftshälfte zuversichtlich entgegen.

 

Transferliste

 

Günter Schlenkrich

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