Kunststück! Trotz nur 10 erzielten Toren, Union Maria Neustift am Sprung in die obere Tabellenhälfte

Im Vorjahr kam die Union Maria Neustift als Neunter ins Ziel, absolvierte jedoch eine beachtliche Rückunde. In der aktuellen Saison der 2. Klasse Ost geizten die Mannen von Trainer Mario Krückl mit Toren, dennoch beendete die Union die Hinrunde auf dem siebenten Platz. "Als einzige Mannschaft der Liga arbeiten wir ausschließlich mit eigenen Spielern und sind mit dem Abschneiden überaus zufrieden. Denn die obere Hälfte der Tabelle ist nur einen einzigen Punkt entfernt und in Maria Neustift kan sich niemand erinnern, wann der Verein zum letzten Mal den sechsten Platz erreicht hat", so Krückl.

 

Nur zehn Treffer, aber Erster in der Fairness-Tabelle

Nach sieben Runden verzeichnete die Krückl-Elf drei Siege uind vier Niederlagen, konnte in den folgenden vier Spielen aber keinen weiteren "Dreier" einfahren und musste sich drei Mal geschlagen geben. Zum Herbstausklang feierten die Maria Neustifter aber einen Heimsieg gegen Schlusslicht Waldneukirchen und kletterten in der Tabelle bis auf den siebenten Platz nach oben. "Auch wenn wir in der Hinrunde weniger Punkte sammeln konnten als im letzten Frühjahr, ist die Saison bislang nicht schlecht verlaufen und haben mit bescheidenen Mitteln das Maximum herausgeholt. Wir sind auch stolz darauf, dass wir die Fairness-Tabelle anführen", meint der Coach, der sich über eine ausgeglichene Heim-Bilanz freut - von fünf Auswärtsspielen gingen jedoch vier verloren. Obwohl die Union lediglich zehn Treffer erzielte und mit 25 Gegentoren viele kassierte, ist man am Sprung in die obere Hälfte der Tabelle. "Dieses Kunststück muss man erst einmal zustandebringen. Wir haben keinen Torjäger und zudem viele Tore erhalten, wenngleich der Großteil der 25 Gegentore aus den Spielen gegen die Top-Teams resultiert", weiß Mario Krückl. "Auch wenn wir uns in der Offensive schwer tun, haben wir unsere Punkte gemacht".

 

Keine Transfers

Die Union Maria Neustift blieb ihrer Philosophie auch in der Winterpause treu, verzichtete auf Transfers und geht mit einem unveränderten Kader in die Rückrunde. Lukas Schreiner laboriert an einem Meniskuseinriss, steht hinter der Fitness des Verteidigers ein Fragezeichen. "Wenn Spieler ausfallen, rücken Kicker aus den eigenen Reihen nach. Das war in der Vergangenheit so und daran wird sich auch künftig nichts ändern", begründet der Trainer die erneut ereignislose Transferzeit.

 

Mögliches Zünglein an der Waage

Seit 31. Januar bereitet sich der Tabellensiebente auf die zweite Meisterschaftshälfte vor und musste sich in den ersten beiden Spielen jeweils geschlagen geben: 1:2 gegen Ried/Trkr. und 1:7 gegen Rohr. Am morgigen Sonntag wird gegen Wartberg/Krems getestet, ehe am 26. Februar mit den Kickern aus Ertl die Kräfte gemessen werden. Da im Mitelfeld der Tabelle die Mannschaften eng beisammenliegen, können sich die Positionen im Frühjahr einigermaßen verschieben. "Zum einen trennt uns vom sechsten Platz nur ein einziger Zähler, andererseits  sind wir vom Vorletzten lediglich durch drei Punkte getrennt und müssen demnach auf der Hut sein. Aufgrund unserer Herimstärke wollen wir in der Rückrunde das Zünglein an der Waage sein, zumal die Aufstiegsaspiranten aus Kematen, Aschach und Weißkirchen im Frühjahr jeweils nach Maria Neustift müssen", hofft Mario Krückl auf die eine oder andere Überraschung.

 

Transferliste

Bisherige Testspiele:
1:2 gegen Union Ried/Trkr. (2SO)
1:7 gegen Union Rohr (2SO)

Testspiele-Übersicht

 

Günter Schlenkrich

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