Waldneukirchen: Neuer Trainer und Verstärkungen

"Seit rund 20 Jahren spiele ich in der Kampfmannschaft, aber so ein Seuchenjahr habe ich noch nicht erlebt. Es ist einfach alles schief gegangen,  konnten keinen einzigen Sieg feiern und stehen abgeschlagen am Tabellenende der 2. Klasse Ost", erklärt Andreas Grossauer, Sektionsleiter und Libero der Union PREFA Waldneukirchen. Mit Jürgen Leitner (Niederneukirchen) hat der Nachzügler zwar einen Spieler verloren, geht aber nicht nur mit einem neuen Trainer sondern auch mit einigen Verstärkungen in die Rückrunde.

Nach dem Rücktritt von Mario Mittendorfer und der interimistischen Leitung durch Friedrich Kirchmair, schwingt nun Wolfgang Unger, der im Herbst bei Blau-Weiß Stadl-Paura tätig war, das Trainerzepter. Zudem stehen mit Matthias Balint (Aschach/Steyr) und Patrick Möslinger, der beim ATSV Neuzeug aktiv, zuletzt aber vereinslos war, zwei neue Spieler zur Verfügung. "Ein dritter Spieler wird wohl noch zu uns stoßen, dieser Transfer konnte bislang aber noch nicht in trockene Tücher gebracht werden", will Grossauer den Namen noch nicht nennen.

Fix ist hingegen, dass die Waldneukirchener am 31. Januar in die Vorbereitung starten und am 3. Februar gegen Kremsmünster das erste von insgesamt sieben Testspielen bestreiten. "Das schwache Abschneiden ist eigentlich nicht zu erklären, da fast alle Spieler bereits in der 1. Klasse tätig waren. Aber mit dem Trainerwechsel und den Verstärkungen sollte im neuen Jahr ein frischer Wind wehen und die Leistungskurve wieder nach oben zeigen", ist der Sektionsleiter zuversichtlich.

Obwohl die Saison mehr oder weniger schon gelaufen ist, will man in der Rückrunde nicht nur die "Rote Laterne" abgeben, sondern nimmt man sich in Waldneukirchen auch sonst einiges vor. "Natürlich wollen wir nicht Letzter werden, der Gesamt-Tabelle schenken wir aber kaum Beachtung. Vielmehr fangen wir bei Null an und wollen in der Frühjahrs-Tabelle in der oberen Hälfte landen", so Grossauer. "In der Mannschaft steckt erhebliches Potenzial, nur muss das auch ausgeschöpft werden."

Günter Schlenkrich

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