Schiedlberg: "Nicht-Aufstiegs-Fluch" soll gebannt werden

Im Jahr des 40-jährigen Vereinsjubiläums möchte die Union Freller Dach Schiedlberg erstmals in der Klubgeschichte den Aufstieg in die 1. Klasse schaffen. "Nach zahlreichen fehlgeschlagenen Versuchen soll es heuer endlich klappen", hofft Sportchef Robert Dutzler, den "Nicht-Aufstiegs-Fluch" in diesem Jahr bannen zu können. Die Suche nach einem Stürmer ist zwar erfolglos verlaufen, dennoch blickt der Herbstmeister der 2. Klasse Ost der Rückrunde zuversichtlich entgegen.

Nach der tollen Herbstsaison und dem großen Ziel vor Augen, sind die Mannen von Trainer Alfred Strasser auch in der Winterpause überaus fleißig. "Die Spieler sind hochmotiviert und absolvieren derzeit noch ein Heimprogramm. Am 3. Februar wird es dann ernst, wenn mit dem offiziellen Teil der Vorbereitung die entscheidende Phase im Unternehmen Aufstieg beginnt", weiß der Sportchef. In der Aufbauzeit stehen nicht nur zahlreiche Testspiele auf dem Programm, sondern wird von 8. bis 11. März auch ein Trainingslager in Schielleiten abgehalten.

Aufgrund des Kreuzbandrisses von Stürmer Daniel Pekic, hat sich der Tabellenführer im Winter auf die Suche nach einem Angreifer begeben. "Wir hatten einen Wunschkandidaten, zu einer Verpflichtung ist es aber nicht gekommen und wird es in der verbleibenden Übertrittszeit keine Transfers geben", so Dutzler, der hofft, dass Pekic im Verlauf der Saison vielleicht doch noch ins Geschehen wird eingreifen können. "Daniel ist erst im November operiert worden, der Heilungsprozess macht aber gute Fortschritte, weshalb er möglicherweise in den letzten Runden wieder dabei sein könnte." Einen Neuzugang können die Schiedlberger im neuen Jahr nicht begrüßen, mit Yasin Turgut, der nach einem Kreuzbandriss wieder fit ist, kehrt jedoch ein Offensivspieler wieder in den Kader zurück.

Obwohl sich die Strasser-Elf einen Vier-Punkte-Vorsprung auf Verfolger Amateure Steyr erarbeiten konnte und von einem Nicht-Aufstiegsplatz satte sieben Zähler getrennt ist, ist man sich in Schiedlberg bewusst, dass die Rückrunde kein Selbstläufer wird. "Auch in der vergangenen Saison waren wir Herbstmeister, sind dann aber noch abgefangen worden. Der Vorsprung ist kein Ruhekissen, da aufgrund der Drei-Punkte-Regel es in wenigen Runden schon ganz anders aussehen kann. Wir werden aber mit allen uns zur Verfügung stehenden Mitteln versuchen, den Aufstieg zu schaffen und wollen zudem auch den Meistertitel erringen", sagt der Sportchef.


Günter Schlenkrich

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