SC Ernsthofen: "Wollen die 2. Klasse ehestmöglich verlassen"

Im Sommer musste der SC Ernsthofen den schweren Gang in die 2. Klasse Ost antreten. Die Mannschaft von Trainer Tomislav Proleta ist einen Stock tiefer gut angekommen, absolvierte eine ansehnliche Hinrunde und überwintert als Dritter nur drei Punkte hinter dem zweiten Aufstiegs- bzw. Relegationsplatz. "Nach dem Abstieg wurde die Mannschaft verjüngt, hat im Herbst aber eine ausgezeichnete Entwicklung genommen und ist im Aufstiegskampf präsent. Auch wenn es zum sofortigen Wiederaufstieg nicht reichen sollte, wollen wir die 2. Klasse ehestmöhglich verlassen", erklärt der Coach.

 

Bärenstarke zweite Herbsthälfte

Am Beginn der Saison lief es noch nicht nach Wunsch, verzeichneten die Niederösterreicher nach fünf Runden je zwei Siege und Niederlagen. Von den folgenden sechs Spielen konnte der SCE aber fünf gewinnen. "Im ersten Match war Aschach unser Gegner und haben dem vermutlichen Meister lange Zeit Paroli geboten, mussten uns am Ende aber geschlagen geben. Die Bilanz gegen die direkten Konkurrenten ist in der Hinrunde negativ ausgefallen, konnten die angestrebten Pflichtsiege aber einfahren", so Proleta. Während nur die beiden Erstplatzierten mehr Treffer bejubeln durften, kassierte lediglich der Herbstmeister weniger Gegentore. "Sieht man von den ersten Runden ab, ist es im Herbst ausgezeichnet gelaufen, wenngleich wir einige Punkte haben liegenlassen. So haben wir gegen Losenstein in der Schlussminute den Ausgleich kassiert und mussten gegen Grünburg eine bittere Niederlage einstecken", weiß der Trainer.

 

Daheim eine Macht

In der Fremde bilanziert der Tabellendritte negativ, auf eigenem Platz holten die Ernsthofener jedoch in sechs Spielen 16 von 18 möglichen Punkten. "Im vergangenen Jahr war es genau umgekehrt und konnten vor heimischer Kulisse kaum punkten. Jetzt sind wir daheim kaum zu biegen, dafür ist in der Fremde Luft nach oben vorhanden. Auch wenn es nach einem Abstieg nicht einfach ist, hat sich die junge Mannschaft ausgezeichnet präsentiert und sich eine hervorragende Ausgangsposition für die Rückrunde verschafft", ist Tomislav Proleta rundum zufrieden.

 

Keine Transfers

Seit 19. Januar bereitet sich der SC Ernsthofen auf die entscheidende Phase der Meisterschaft vor. Nach einer 1:3-Niederlage gegen Mauthausen testet der SCE am kommenden Sonntag gegen St. Pantaleon/Erla. Im Gegensatz zu anderen Vereinen verfolgten die Niederösterreicher das Geschehen am Transfermarkt lediglich als interessierte Beobachter. "Nach der guten Hinrunde bestand kein Grund, den Kader zu verändern. Den im letzten Sommer eingeschlagenen Weg beschreiten wir weiterhin, weshalb Transfers keine geplant waren und auch keine getätigt wurden", schenkt der Coach dem aktuellen Personal auch im neuen Jahr sein Vertrauen.

 

Platz zwei im Visier

Obwohl der sofortige Wiederaufstieg kein Muss ist, wird in Ernsthofen nicht tiefgestapelt und der zweite Platz ins Visier genommen. "Wenn man nur drei Punkte hinter dem Zweiten überwintert, muss Rang zwei das Ziel sein. Demzufolge werden wir versuchen, in der Tabelle einen Platz nach oben zu klettern. Auch wenn es zum Aufstieg nicht reichen sollte, ist es wichtig, dass die Mannschaft den nächsten Schritt nach vorne setzt und gegebenfalls in der kommenden Saison einen neuen Anlauf startet", so Proleta, der zum Rückrundenauftakt die sensationelle Siegesserie des Herbstmeisters stoppen möchte. "Wir spielen daheim und wollen dem Ligaprimus aus Aschach zumindest einen Punkt abknöpfen. Die Spiele gegen die Konkurrenten aus Ternberg und Losenstein sind wichtiger, aber ein Remis gegen den Herbstmeister wäre ein Bonuspunkt und würde zudem das Selbstvertrauen stärken".

 

Zugang:
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Abgang:

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Transferliste

Bisheriges Testspiel:
1:3 gegen ASKÖ Mauthausen (1NO)

Testspiele-Übersicht

 

Günter Schlenkrich

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