Nach enttäuschendem Herbst, erneuter Trainerwechsel in Großraming

In der vergangenen Saison kam die DSG Union Großraming als Achter ins Ziel. In der aktuellen Meristerschaft der 2. Klasse Ost kamen die Ennstaler bislang noch nicht wirklich in Fahrt, sammelten im Herbst nur sieben Punkte und wissen in der Tabelle lediglich das noch sieglose Schlusslicht aus Grünburg hinter sich. Fritz Garstenauer, der im Sommer als Coach in die Bresche gesprungen war, widmet sich ab sofort wieder vorwiegend seiner Tätigkeit als Obmann. Sein Vorgänger schwingt im neuen Jahr wieder das Trainerzepter. 

 

Zahlreiche Ausfälle

Die Kicker aus dem Bezirk Steyr-Land konnten nur gegen die Micheldorf Juniors und gegen Wartberg Siege feiern und teilten im Kellerderby mit Schlusslicht Grünburg die Punkte, die übrigen neun Spiele gingen allesamt verloren. "Auch wenn keine Wunderdinge zu erwarten waren, hätten wir uns den Herbst ganz anders vorgestellt. Aber wir mussten in fast jedem Match rund fünf Stammspieler vorgeben, zudem standen uns mit Tobias Schott und Niklas Losbichler zwei Stürmer verletzungsbedingt über weite Strecken der Hinrunde nicht zur Verfügung", begründet der Obmann das enttäuschende Abschneiden.

In der Fremde seit 29. Mai sieglos

Sechs der sieben bislang gesammelten Punkte  holte der Nachzügler auf eigener Anlage, in der Fremde wartet die Union hingegen seit 29. Mai vergeblich auf einen "Dreier" und ergatterte in den letzten sieben Auswärtsspielen nur einen mickrigen Zähler. Nur jeweils zwei Teams durften weniger Treffer bejubeln bzw. kassierten mehr Gegentore. "Nur in der Partie gegen Ternberg waren wir komplett chancenlos, in den übrigen Spielern waren wir mit den Gegnern des Öfteren auf Augenhöhe, hatten aber im gesamten Herbst die Seuche am Fuß", so  Garstenauer. "Wir sind in den meisten Partien zu unseren Chancen gekommen und hätten viele Spiele gewinnen können, sind aber stets an der katastrophalen Chancenverwertung gescheitert und mussten den Platz oft als Verlierer verlassen".

Johann Fürweger schwingt wieder das Trainerzepter

Nach seiner Tätigkeit als Trainer trägt Fritz Garstenauer ab sofort ausschließlich als Obmann die Verantwortung. "Es war im Sommer klar, dass ich nur so lange als Coach tätig bin, bis ein neuer Trainer gefunden wird - und das ist jetzt der Fall", spricht Garstenauer die Rückkehr von Johann Fürweger an, der nach dem Ende der Strasser-Ära die Mannschaft schon einmal betreut hat und ab sofort das Amt des Chef-Trainers bekleidet. Sieht man vom Trainerwechsel ab, bleibt in Großraming im Winter alles beim Alten. "Wenn alle Spieler zur Verfügung stehen, verfügen wir über einen starken Kader, verzichten bewusst auf Transfers und gehen mit dem aktuellen Personal in die zweite Meisterschaftshälfte", meint der Obmann.

Zuversicht im Ennstal

Im Rahmen einer intensiven Vorbereitung steht auch ein Trainingslager in Kroatien auf dem Programm, das in Medulin abgehalten wird. Nach der enttäuschenden Hinrunde soll im Ennstal im Frühjahr der Pfeil wieder in die richtige Richtung zeigen. "Ich bin zuversichtlich, dass es der Mannschaft gelingen wird, das Ende der Tabelle zu verlassen. Zudem glaube ich, dass mit einer anständigen Rückrunde noch einiges möglich ist und vielleicht sogar an der oberen Tabellenhälfte anklopfen können", blickt Fritz Garstenauer der zweiten Meisterschaftshälfte vorsichtig optimistisch entgegen. "Wichtig ist in erster Linie, dass wir uns in der Frühjahrs-Tabelle ordentlich positionieren, um dann im Sommer die Latte wieder ein Stück weit höher legen zu können".

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