Nach Trainerwechsel schaut Union Wartberg/Krems von Spiel zu Spiel

Seit geraumer Zeit ist die Union Wartberg/Krems in der unteren Region der Tabelle präsent, daran änderte sich auch im Fußballjahr 2022 nichts. Nach einem zehnten Platz in der vergangenen Saison beendeten die Traunviertler die Hinrunde der aktuellen Spielzeit der 2. Klasse Ost am elften Rang. "Eigentlich wollten wir in die obere Tabellenhälfte klettern, konnten dieses Vorhaben aufgrund von etlichen Verletzungen sowie fehlendem Spielglück aber nicht realisieren", begründet Sektionsleiter Friedrich Mitterhumer das mäßige Abschneiden.

 

Große Probleme in der Offensive

Die Union kam mühsam in die Gänge und ergatterte in den ersten drei Partien nur einen Zähler. Auf der Zielgeraden gingen die Wartberger komplett leer aus und verabschiedeten sich mit vier Pleiten am Stück in die Winterpause. In den vier Spielen dazwischen konnte der Tabellenelfte aber drei Siege feiern. "Wir hatten im gesamten Herbst immer wieder mit Verletzungen zu kämpfen und haben uns schwer getan, die Ausfälle zu kompensieren. Zudem sind wir des Öfteren an der mangelnden Chancenverwertung gescheitert", spricht der Sektionsleiter die bislang nur 13 Wartberger Treffer. Während lediglich das Schlusslicht aus Grünburg weniger oft ins Schwarze traf, kassierten immerhin vier Teams mehr Gegentore. "Die Performance war in einigen Spielen in Ordnung, aber wenn man das Tor nicht trifft, tut man sich eben schwer. Zudem fehlte ab und an auch das nötige Glück", so Mitterhumer.

Trainerwechsel

Seit 10. Jänner bereiten sich die Traunviertler auf die zweite Meisterschaftshälfte vor. Nach einem 2:1-Sieg gegen Pasching ist im zweiten Testspiel, am 18. Februar am Kunstrasen in Linz-Auwiesen, der SV Franckviertel der Gegner. Nach dem Ende der Ära von Jozsef Weisz schwingt in Wartberg ein neuer Trainer das Zepter, startete Ali Ceylan am Beginn des Jahres bei der Union in seine zweite Amtszeit.

Eine neue Kraft, aber vier Abgänge

Dem neuen Übungsleiter steht mit Tobias Hankiewicz (Micheldorf Juniors) eine Neuerwerbung zur Verfügung. Zudem greift Paul Baumgartinger nach einer Auszeit wieder ins Geschehen ein. Mit Oliver Schmid (Kremsmünster), Filip Kraljevic (Ried/Traunkreis), Abdullah Gündüz (Vöcklabruck) und Dominik Vujica (Pettenbach) sind vier Akteure nicht mehr dabei. "Mit Hankiewicz steht uns grundstätzlich eine Verstärkung zur Verfügung, der talentierte Defensivspieler war in den bisherigen Trainingseinheiten aber nicht anwesend. Aufgrund der Transfers ist das Personal vermeintlich geschrumpft, doch wenn alle Spieler trainieren, ist der Kader ein ordentlicher", meint Friedrich Mitterhumer.

Rangverbesserung erwünscht

Die Traunviertler wissen in der Tabelle lediglich die beiden Nachzügler aus Großraming und Grünburg hinter sich, in der entscheidenden Phase der Meisterschaft möchte die Union aber den einen oder anderen Platz nach oben klettern. "Natürlich streben wir eine Rangverbesserung an, ein klares Saisonziel in Form eines dezidierten Tabellenplatzes wird aber nicht ausgegeben", sagt der Sektionsleiter. "Auch wenn mit einer anständigen Rückrunde noch einiges möglich wäre, geht es im Frühjahr vor allem darum, die Jungen zu integrieren und deren Entwicklung voranzutreiben. Demzufolge schauen wir in der zweiten Meisterschaftshälfte nur von Spiel zu Spiel". Für die Wartberger geht es bereits am 12. März wieder um Punkte, wenn die Kicker aus Reichraming zu einem Nachholspiel am Union-Sportplatz zu Gast sind.

 

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