Kuriosum! Zwei blaue Karten beim Kantersieg der ASKÖ Kematen/Piberbach gegen Stein

ASKÖ Kematen/Piberbach
ATSV Stein

Am siebenten Spieltag in der 2. Klasse Ost sieht sich der ASKÖ Kematen/Piberbach mit dem ATSV Stein konfrontiert. Diese Begenung weist zweifelsohne richtungsweisenden Charakter auf, geht es doch darum den Anschluss nach vorne hin in der Tabelle herzustellen. Die Mannschaft von Trainer Ronald Höllhuber musste nach drei Siegen zum Auftakt zuletzt zwei Niederlagen hinnehmen. Demnach gehen die Bestrebungen der Hausherren auch in die Richtung wieder dementsprechend in die Spur zu finden. Bei der Truppe von Coach Mario Pilz stellt sich der aktuelle Sachverhalt andersrum dar. Denn nach drei sieglosen Partien zu Beginn der Meisterschaft konnte man nun in den letzten Wochen drei Siege und das ohne Gegentreffer einfahren. Klar wollte man im Lager von Stein nun an diesen Erfolgslauf in Kematen/Piberbach anknüpfen.

 

Stein gerät gehörig ins Hintertreffen

Vor 150 Zusehern haben die Hausherren das Heft vom Start weg soweit fest in der Hand. Mit diesem klaren Heimsieg kann sich Kematen/Piberbach, das Skandalspiel in Grünburg/Steinbach wurde erwartungsgemäß mit 0:3 strafbeglaubigt, nun als erster Verfolger von Leader Weyer positionieren. Bereits in der elften Spielminute stellt die Höllhuber-Truppe die Weichen frühzeitig auf Sieg, Philipp Nöbauer trifft dabei per Volley in die Maschen - 1:0. Daraufhin verzeichnet der ATSV Stein seine stärkste Phase in dieser Begegnung, die dann auch dementsprechend mit dem Ausgleichstreffer belohnt wird, Torschütze nach einer gespielten halben Stunde Mirzet Hurem. Aber die Antwort des Gastgebers folgt praktisch mit dem Gegenstoß. In der 34.Minute lässt sich Clemens Dietinger nach einem gegebenen Foulelfmeter nicht lange bitten und markiert das 2:1. Und in der 40.Minute zeigt der Unparteiische dann nochmal auf den ominösen Punkt, diesmal aber war dessen Entscheidung höchst umstritten. Rene Gumplmayr zeigt sich davon aber völlig unbeeindruckt und erzielt das 3:1. In den Schlussminuten der ersten Spielhälfte kommt dann noch Verwunderung auf den Rängen auf. Der Grund war der, dass der Schiedsrichter zweimal den blauen Karton zückte. Eben weil dieser keine keine gelbe Karte dabei hatte, die Vereine ihrerseits waren schon zuvor darüber informiert worden - Halbzeitstand 3:1.

Kematen in toller Spiellaune

Nach dem Seitenwechsel, nun war auch Schiri Kurt Neunherz mit der gelben Karte bestückt, geben dann weiterhin die Hausherren die Richtung vor. Innerhalb von nur einer Minute schnüren dann die beiden erfolgreichen Elfmeter-Torschützen jeweils ihren Doppelpack - 5:1 nach 53 gespielten Minuten. Damit war die Gegenwehr des ATSV Stein klarerweise endgültig gebrochen. In den Schlussminuten kommt es dann noch zu drei weiteren Treffern und das innerhalb von nur zwei Minuten. Dem 6:1 des eingewechselten Dominic Handlechner folgen dann noch zwei Tore der Gäste. Mostafa Akarimi und Mirzet Hurem können so noch Resultats-Kosmetik betreiben - Spielendstand 6:3. In der nächsten Runde gastiert Kematen/Piberbach am Samstag, 3.Oktober um 16:00 Uhr bei den Weißkirchen Juniors. Der ATSV Stein empfängt am Tag darauf mit der selben Beginnzeit den SV Weyer.

 

ASKÖ KEMATEN/PIBERBACH - ATSV STEIN 6:3 (3:1)

Sportplatz Kematen/Piberbach, 150 Zuseher, SR: Kurt Neunherz

Torfolge: 1:0 (11.Neubauer), 1:1 (30.Hurem), 2:1 (34.Dietinger/Elfer), 3:1 (40.Gumplmayr/Elfer), 4:1 (53.Dietinger), 5:1 (53.Gumplmayr), 6:1 (85.Handlechner), 6:2 (86.Akarimi), 6:3 (87.Hurem)

Stimme zum Spiel:

Norbert Fragner, Sektionsleiter ATSV Stein:

"An der Niederlage gegen einen stark spielenden Gegner gibt es nichts zu rütteln. Die entscheidende Szenerie war wohl der Elfmeter zum 3:1, der soweit ein glatter Fehlpfiff war. Mit der blauen Karte hat uns der Unparteiische doch allesamt soweit etwas verwirrt."

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geschrieben von: Robert Tafeit

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