Nach "Big Points" und Kantersieg, ASKÖ Kematen-Piberbach auf Aufstiegskurs

ASKÖ Kematen-Piberbach empfing am Sonntagnachmittag vor heimischem Publikum die FC Wels Juniors. 72 Stunden nachdem die Dietinger-Elf im Nachtrag gegen Konkurrent Aschach "Big Points" eingefahren hatte, ließ die einzige 2017 noch ungeschlagene Mannschaft der 2. Klasse Ost nichts anbrenen, feierte einen 6:0-Kantersieg und ist nach dem achten "Dreier" in Serie auf Aufstiegskurs. Die jungen Messestädter hingegen mussten nach zehn Punkten aus den letzten vier Spielen die siebente Auswärtsniederlage einstecken.

Dietinger-Doppelpack bringt Favoriten auf die Siegerstraße

Obwohl dem Tabellenzweiten das Match gegen Aschach in den Knochen steckte, hatte der Favorit das Geschehen von Beginn an unter Kontrolle, auf den ersten Treffer mussten die Zuschauer aber über 20 Minuten warten. Clemens Dietinger war es, der einen Stanglpass von Rene Gumplmayr verwertete und den Aufstiegsaspiranten auf die Siegerstraße brachte. Fünf Minuten später durfte sich der Goalgetter erneut als Torschütze feiern lassen, als Dietinger, der zudem in Halbzeit eins einmal die Latte traf, einen Elfmeter zum 2:0-Pausenstand verwandelte.

Kematen legt vier Tore nach

Sieben Minuten nach dem Wiederanpfiff von Schiedsrichter Agic war die Messe gelesen, als Gumplmayr nach Vorarbeit von Rene Müller auf 3:0 erhöhte. Für die blutjungen Messestädter kam es in der Folge knüppeldick, geriet die Sipura-Elf nach einer Siegesserie in den letzten Spielen unter die Räder. Nach einem Tor von Innenverteidiger Dominik Herzog und dem 18. Saisontreffer von Dietinger machte Philipp Nöbauer das halbe Dutzend voll und fixierte den 6:0-Kantersieg des Tabellenzweiten.

Manuel Dietinger, Trainer ASKÖ Kematen/Piberbach:
"Natürlich freuen wir uns über die tolle Siegesserie und den Sprung auf den zweiten Platz. Aufgrund der Tabellensituation ist der Meistertitel ebenso möglich, wie der dritte Rang. Selbstverständlich streben wir den Aufstieg an, aber egal wie der Titelkampf endet, haben wir eine bärenstarke Saison gespielt. Sollte es am Ende nicht reichen, starten wie in der kommenden Meisterschaft einen neuen Anlauf".

Günter Schlenkrich

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