2:0 gegen Stein! ASKÖ Kematen-Piberbach krönt sich im "Finale" mit 10. Sieg in Serie zum Meister [Video]

ATSV Stein
Kematen/Piberb.

In der 26. Runde der 2. Klasse Ost empfing der ATSV Stein die ASKÖ Kematen-Piberbach zum direkten Duell um den Meistertitel. Während der (bisherige) Tabellenführer einen fixen Aufstiegsplatz bereits in der Tasche hatte, ging es für die Gästeelf von Coach Manuel Dietinger am Sonntagnachmittag um Alles oder Nichts. Denn bei einem Unentschtieden wären die Kicker aus Aschach die lachenden Dritten gewesen und in der Tabelle an der ASKÖ vorbeigezogen. Soweit ließ es die Dietinger-Elf aber nicht kommen, behielt in der "Höhle des Löwen" mit 2:0 die Oberhand und krönte sich mit dem zehnten Sieg in Serie zum Meister. Nach 15 Siegen in den letzten 18 Heimspielen musste der ATSV ausgerechnet im "Finale" den eigenen Platz erstmals seit 18. Oktober 2015 wieder als Verlierer verlassen.


Gäste erreichen früh die Siegerstraße

Schock für die Hausherren schon vor dem Anpfiff von Schiedsrichter Krczal. Spielertrainer Mario Hieblinger verletzte sich beim Aufwärmen und musste im "Finale" passen. Im Gegensatz zum 0:7-Debakel im letzten Aufeinandertreffen in Gleink fanden die Kematener ausgezeichnet ins Spiel. Vor rund 500 Besuchern spielte die Dietinger-Elf von Beginn an zielstrebig nach vorne und wusste ihre dritte Chance zu nutzen. Nach einer Balleroberung brachte der bärenstarke linke Flügel Rene Gumplmayr das Leder zur Mitte. Clemens Dietinger stand goldrichtig und stellte mit seinem 21. Saisontreffer auf 0:1. Dem ATSV war zwar deutlich anzumerken, unbedingt die Meisterschale stemmen zu wollen, über weite Strecken hatten die Gäste das Geschehen aber unter Kontrolle. In Minute 35 die Vorentscheidung, als Dietinger nach einem Einwurf von Gumplmayr den Ball verlängerte, Rene Müller das Spielgerät in den Maschen versenkte und den 0:2-Pausenstand fixierte. 

 

VideoTor 0:1 Kematen-P. 9. Minute

Weitere Spielszenen

Drei Aluminiumtreffer, aber keine Tore in Durchgang zwei

Nach Wiederbeginn stemmten sich die Hausherren gegen die drohende Niederlage, die ASKÖ setzte aber immer wieder Nadelstiche und war stets gefährlich. In den ersten 25 Minuten des zweiten Druchgangs bekamen die Zuschauer hüben wie drüben nur die eine oder andere Halbchance zu sehen, ehe es im Finish noch einmal zu Sache ging. Zunächst verhinderte die Stange den Anschlusstreffer der Hieblinger-Elf, ehe ATSV-Schlussmann Christoph Bachinger einen Kopfball von Tibor Szalontai mit einem unglaublichen Reflex entschärfte. Kurz danach hatte Gumplmayr die Entscheidung am Fuß, traf aber nur das Aluminium. In Minute 91 endete die letzte Chance der Hausherren mit einem Lattentreffer. Kurz danach war Schluss und der Meistertitel der ASKÖ Kematen amtlich.

Manuel Dietinger, Trainer ASKÖ Kematen/Piberbach;
"Meine Mannschaft hat eine ausgezeichnete Performance abgeliefert und verdient gewonnen. Die Freude über den Meistertitel ist riesengroß. Eigentlich ist es unglaublich, wir haben im Frühjahr 34 von 36 möglichen Punkten geholt und zehn Siege in Folge gefeiert, dennoch war es bis zur letzten Minute Spitz auf Knopf. In einem packenden Titelkampf hätte sich auch der FC Aschach, mit stolzen 59 Punkten am Konto, den Aufstieg verdient".

 

Günter Schlenkrich 

 

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