Kirchdorf/Krems: "Sind unter unserem Wert geschlagen worden"

altAus sportlicher Sicht lief es für den ASKÖ Kirchdorf/Krems in der abgelaufenen Herbstsaison der 2. Klasse Süd-Ost denkbar schlecht, denn die Mannschaft steht derzeit nur an letzter Stelle der Tabelle. Obwohl man wusste, dass es für die vorderen Plätze nicht reichen wird, hoffte man doch auf ein besseres Abschneiden. Trotzdem zeigt sich Sportchef Kurt Pimperl zuversichtlich, vor allem in Zukunft einiges bewirken zu können.

Ausfälle waren nicht zu kompensieren
„Leider verlief für uns die Hinrunde  gar nicht nach Wunsch und so stehen wir zurzeit am Tabellenende. Ich mache aber niemanden einen Vorwurf, sowohl der Trainer als auch die Spieler sind sehr bemüht und ich sehe, dass alle wollen. Der Einsatz im Training und im Spiel passt ja auch, aber wir sind vom Verletzungspech schwer getroffen worden und unser Kader ist einfach zu klein, um die ganzen Ausfälle kompensieren zu können. Dazu haben wir in den Spielen auch oft viele Torchancen leichtfertig ausgelassen - und wenn man unten steht, fehlt dann auch noch das Glück. Zudem hatten wir auch noch zwei Ausschlüsse zu verzeichnen und so sind wir letztendlich ganz klar unter unserem Wert geschlagen worden sind“, analysiert der Sportchef den bisherigen Saisonverlauf.

Der Tabellenletzte konnte lediglich fünf Punkte sammeln und hofft demzufolge auf die Rückkehr der verletzten Spieler. Der Klub hat seine Planungen aber bereits vorangetrieben, dabei soll die Mannschaft verstärkt werden. „Es ist sicher so, dass fast alle verletzen Spieler im Frühjahr wieder fit sein werden und ich denke, wenn wir eine gute und vor allem verletzungsfreie Vorbereitung absolvieren können, werden wir uns sicher steigern. Wir werden weiter kämpfen und versuchen noch einige Plätze gut zu machen, das traue ich der Mannschaft sicher zu“, so Pimperl.

Professionelle Arbeit als Anreiz
„Wir möchten in Zukunft dann auch wieder eine schlagkräftige Truppe haben, die weiter vorne mitspielen kann. Dazu werden wir zum ersten Mal auch ein wenig Geld investieren, aber das muss natürlich alles im Rahmen bleiben. Wann und welche Spieler wir holen werden, steht zurzeit noch nicht fest, aber spätestens im Sommer werden wir diesbezüglich aktiv werden. Am wichtigsten ist, dass die Spieler zu uns passen und gerne bei uns spielen. Diese Spieler müssen uns dann auch weiterhelfen und deshalb führen wir auch schon sehr viele Gespräche. Wir haben uns in den letzten Jahren ein gutes Umfeld geschaffen, jetzt ist es an der Zeit uns auch sportlich weiterzuentwickeln“, zeigt sich der Sportchef motiviert einiges bewegen zu können.

Damit man dieses Vorhaben auch umsetzen kann und der Verein attraktiver für andere Spieler wird, ist laut Pimperl ein gewisses Umdenken von entscheidender Bedeutung: „ Unser Verein wird in Zukunft professioneller werden, das ist nötig, um von da unten wegzukommen. Als Sportlicher Leiter will man ja auch eine Weiterentwicklung bewirken – darum macht man den Job ja auch. Aber das soll alles ohne Druck geschehen.“ Auch ein Blick auf den eigenen Nachwuchs stimmt den Sportchef zuversichtlich, denn in Kirchdorf wird man in Zukunft auch auf die Jugend bauen können. Bis dahin dauert es jedoch noch drei, vier Jahre, denn die potentiellen Kampfmannschaftsspieler spielen derzeit noch in der U-15 Mannschaft.

Zurzeit können die Spieler vom Fußball abschalten, ehe Ende Jänner das Training für die Frühjahrssaison startet. Dabei sind ein Trainingslager in Hollabrunn und vier Spiele auf Kunstrasen geplant: „Auch wenn es für uns bislang nicht gut gelaufen ist, haben wir noch nicht resigniert – im Gegenteil, wir blicken nach vorne und werden unsere Vorhaben zielstrebig verfolgen, im sportlichen Bereich, als auch im Umfeld“, erklärt  Kurt Pimperl.

Lukas Hörtenhuber

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