Adlwang: Top-Talent ist noch zu jung

alt"Nach dem Abstieg in die 2. Klasse Süd-Ost hatte uns kaum jemand auf der Rechnung, deshalb freut uns der Herbstmeistertitel umso mehr", ist Christian Fekete, Obmann der Union HOVA Adlwang, nach einer tollen Herbstsaison überglücklich. Dabei hatte der Absteiger in den ersten vier Runden bereits einen Rückstand von fünf Punkten auf den schärfsten Verfolger aus Kematen-Piberbach aufgerissen, um sich mit sieben Siegen in den restlichen acht Spielen doch noch die Winterkrone aufzusetzen.

"Auf der Zielgeraden der Meisterschaft haben wir uns aber sehr schwer getan, agierten doch gegen uns viele Mannschaften sehr defensiv, konnten aber doch Sieg um Sieg einfahren und uns eine tolle Ausgangsposition verschaffen", hofft der Obmann auf den sofortigen Wiederaufstieg. "Im Frühjahr ist jedoch ein beinharter Aufstiegskampf zu erwarten, sind doch die ersten vier Teams nur durch vier Punkte voneinander getrennt. Nach der starken Hinrunde sind wir aber zuversichtlich, den erkämpften Aufstiegsplatz verteidigen zu können. Notfalls wären wir auch mit dem zweiten Rang zufrieden."alt

Der Kader des Herbstmeisters wird sich im Winter voraussichtlich leicht verändern. "Es ist möglich, dass ein verliehener Spieler vorzeitig zu uns zürückkehrt, das steht abert nocht nicht endgültig fest", sagt Fekete, der sich besondes über die Entwicklung der jungen Spieler und den stetigen Nachschub für die Kampfmannschaft freut. So rückt mit Christian Bart ein Spieler des U16-Teams in den Kader der "Ersten" nach. Auf das größte Talent muss Kampfmannschaftstrainer Helmut Drechsler aber noch einige Monate warten. "Lukas Holzinger bringt alles mit was ein Fußballer haben muss. Der Mittelfeldspieler wird wird allerdings erst im Mai 15 Jahre alt und ist derzeit für die Kampfmannschaft noch nicht spielberechtigt. Ich bin aber überzeugt, dass Lukas in der Endphase der Meisterschaft ins Geschehen eingreifen wird", hält der Obmann vom Talent große Stücke.

Um bestens gerüstet in den Aufstiegskampf zu gehen, bereitet sich der Tabellenführer ab Anfang Februar gezielt auf die Rückrunde vor. "Die Vorbereitung wird sehr intensiv sein, zudem werden wir in Heiligenkreuz auch ein Trainingslager abhalten. Und sollte es dann im Frühjahr ähnlich gut laufen, wie in der Hinrunde, dann könnten wir nach einem einjährigen Gastspiel in der 2. Klasse im Sommer wieder erstklassig sein", hofft Christian Fekete auf einen günstigen Saisonverlauf.


Günter Schlenkrich

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