Ried/Traunkreis: Talfahrt nach perfektem Saisonstart

altNach einem tollen Start - vier Siege in Serie - hat sich der weitere Saisonverlauf für die Union M-Oil Ried/Traunkreis, vor allem punktemäßig, wenig erfolgreich entwickelt. Die Mannschaft von Trainer Zoltan Katona musste in den restlichen acht Spielen gleich sieben Niederlagen einstecken, weshalb sich die Rieder in der 2. Klasse Süd-Ost am Ende mit einem eher enttäuschenden achten Tabellenrang begnügen mussten.

„Wir haben einen sehr guten Start hingelegt und gleich vier Spiele gewonnen. Danach kam es jedoch mit insgesamt sieben Niederlagen noch sehr bitter für uns. Entscheidend war dabei, dass sich nach dem guten Auftakt einige Spieler verletzten und mit unserem kleinen Kader konnten wir die Ausfälle nicht kompensieren. Wir sind jetzt nicht ganz zufrieden mit der Platzierung nach der Hinrunde, aber auch nicht enttäuscht darüber“, erklärt Sportchef Hermann Zwicklhuber. Besonders bitter für die Rieder waren dabei  die verletzungsbedingten Ausfälle von Hoffnungsträger  Mario Petroczy (Knöchelbruch) und Urgestein Rudolf Minichmair, den über die gesamte Spielzeit Rückenbeschwerden zu schaffen machten.

Der Sportchef möchte sich aber nicht zu sehr auf das Erreichen bestimmter Tabellenplätze fixieren, sondern sieht vielmehr der zukünftigen Entwicklung entgegen: “Wir wollen natürlich auch jetzt schon an den vorderen Mannschaften dranbleiben, aber unsere Ziele sind längerfristig gesteckt. Unser Konzept ist so ausgerichtet, dass wir versuchen werden, immer mehr unserer jungen Eigenbauspieler in die Kampfmannschaft zu bringen, um eine gute Basis für eine erfolgreiche Zukunft zu schaffen.  Bei uns hat sich das Umfeld sehr gut entwickelt und deshalb sollten die sportlichen Ziele auch erreichbar sein.“

Vor allem das Jahr 2014 ist für den Verein besonders interessant, feiert man in knapp vier Jahren das 50-jährige Bestehen. „Unser langfristiger Plan sieht vor, dass wir zu diesem Zeitpunkt auch eine schlagkräftige Mannschaft haben sollen, die um den Aufstieg mitspielt“, so Zwicklhuber. Dies will man allerdings vorrangig mit den eigenen Spielern schaffen. “Wir planen deshalb auch schon länger den Einbau unsere eigenen Nachwuchsspieler, denn sie sollen auch später die Verantwortung tragen und mehr oder weniger den Erfolg garantieren. Dabei wollen wir jedoch nichts überstürzen und geben unseren Spielern auch genügend Zeit. Erfreulich ist aber, dass die Arbeit mit den Jungen schon jetzt Früchte trägt und  mit Patrick Kremsmair und Philipp Stötzer zwei ganz junge Spieler schon des Öfteren ihr Können bewiesen haben“, ist der Sportchef zufrieden.  

Deswegen sind über den Winter auch keine Kaderveränderungen geplant, hofft aber auf die Rückkehr der zuletzt verletzten Spieler. Rund einen Monat nach dem Trainingsauftakt, Anfang Februar, steht den Riedern ein besonders Highlight ins Haus, hält der Tabellenachte auf Mallorca ein Trainingslager ab. „Das hat in den letzten beiden Jahren auch schon sehr gut geklappt und ist bei allen super angekommen“, freut sich Hermann Zwicklhuber schon auf den sonnigen Süden.


Lukas Hörtenhuber

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