ESV Wels: "Zehn bis zwölf Spieler sind in Ordnung"

Nicht immer rund ist die Vorbereitung beim ESV Intersport Wels verlaufen. Der Tabellendritte der 2. Klasse Süd-Ost verfügt zwar - aufgrund von neun Neuzugängen - über einen eher großen Kader, Trainer Nikolaj Radlev ortet jedoch bei einigen Spieler mangelnde Einstellung. "Aus verschiedenen Gründen sind nie alle Spieler im Training und das ist natürlich nicht optimal. Einige sind verletzt oder krank, andere wiederum machen es sich etwas zu einfach, aber zehn bis zwölf Spieler sind in Ordnung", hofft der Trainer im Aufstiegskampf weiterhin mitmischen zu können.

Von den insgesamt neun Neuerwerbungen stehen kurz vor der Meisterschaft nur drei Spieler in der Stammformation. Neben Mladen Cotra und Tomas Dominkovic soll vor allem der neue Stürmer aus Bulgarien, Petko Petkov, für die nötigen Tore sorgen. Von den restlichen Neuzugängen sind Benjamin Mierl, Davor Zulj und Thanh Vu verletzt. "Jene Spieler, die das komplette Vorbereitungsprogramm absolvieren, trainieren fleißig und ist auch deren Einstellung in Ordnung", so Radlev.

Auch in den bisherigen sechs Testspielen ist es bei den Welsern nicht immer nach Wunsch gelaufen: 7:2 gegen Eberstalzell, 5:2 gegen Edt, 1:1 gegen Thalheim, 2:3 gegen Windischgarsten, 2:3 gegen Weißkirchen 1b und 0:1 gegen Grieskirchen 1b. Dabei ist es in der einen oder anderen Partie ordentlich zur Sache gegangen, mussten die Spiele gegen Windischgarsten und Weißkirchen nach jeweils rund 60 Minuten abgebrochen werden. Am Samstag testet der Aufstiegsaspirant noch gegen Bad Goisern.

"Wir sind ganz vorne dabei und möchten natürlich aufsteigen. Doch man muss zunächst abwarten, wie sich die Frühjahrssaison entwickelt. Da innerhalb der Mannschaft die Kameradschaft gegenüber den vergangenen Jahren wesentlich besser geworden ist, denke ich schon, dass die Möglichkeit besteht, einen der beiden Aufstiegsplätze zu belegen", sagt Nikolaj Radlev und wünscht sich in den Auftaktspielen gegen Grünau und Kremsmünster einen perfekten Saisonstart.

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