Union Steinhaus nach enttäuschender Saison mit drei Abgängen

Nach einem vierten Platz im Vorjahr belegte die Union Steinhaus auch in der abgelaufenen Saison der 2. Klasse Süd-Ost den vierten Rang, allerdings nur, wenn man die Tabelle auf den Kopf stellt. "Wir sind nur als Zehnter ins Ziel gekommen und darüber maßlos enttäuscht, zumal wir uns in der Tabelle wesentlich weiter vorne präsentieren wollten", erklärt Coach Heinz Nowotny, der beim Trainingsauftakt am nächsten Montag drei Spieler nicht mehr begrüßen wird können.

Remis-König der Liga mit Offensivproblemen

Die Nowotny-Elf holte im Herbst 15 und in der Rückrunde13 Punkte und absolvierte eine stabile Saison, jedoch auf mäßigem Niveau. "Wir sind gut gestartet, dass hat auch daran gelegen, dass wir es am Beginn mit den leichteren Gegnern zu tun hatten. Die Top-Teams haben uns dann die Grenzen aufgezeigt und sind wären der Saison nicht wirklich in Fahrt gekommen", weiß der Trainer. Während der Zehntplatzierte fünf Heimsiege feiern konnte, gingen in der Fremde von zwölf Spielen sieben verloren. Mit sieben Unentschieden avancierten die Kicker aus Steinhaus zum Remis-König der Liga. "Hätten wir davon drei oder vier Spiele gewonnen, wären wir in der Tabelle weiter vorne gelandet. Wir haben zwar relativ wenige Gegentore kassiert, aber auch wenige Treffer erzielt", spricht Heinz Nowotny von Offensivproblemen. So musste Petar Bandic, der eigentlich im Mittelfeld die Fäden ziehen sollte, zumeist an vorderster Front agieren.

Ausschau nach Torwart und Stürmer - drei Abgänge

Während Christoph Spiesberger sich eine Auszeit nimmt, haben Ivan Lucic (Buchkirchen) und Roman Dirisamer (Thalheim) den Verein verlassen. "Wir müssen die Abgänge kompensieren und sollten zumindest zwei Spieler holen. Wir haben auch schon mit möglichen Verstärkungen gesprochen, aus verschiedenen Gründen sind Tansfers bislang aber nicht zustandegekommen", sagt der Trainer, der vor allem Ausschau nach einem Torwart und einem Stürmer hält.

Im ersten von einigen Testspielen misst die Union Steinhaus am 17. Juli mit der Union Steinerkirchen die Kräfte. "Auch wenn wir zunächst die Transferzeit abwarten müssen, streben wir in der kommenden Saison eine klare Steigerung an und wollen ins obere Drittel der Tabelle klettern. Trotz des zuletzt enttäuschenden Abschneidens, ist ein gewisses Potenzial vorhanden und dieses Ziel durchaus ein realistisches", so Nowotny.

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