Union Wartberg/Krems nach überraschenden Abgängen mit schwieriger Saison

Die Union Wartberg/Krems blickt auf ein mäßiges Jahr 2015 zurück, konnte von 24 Spielen nur zwei gewinnen und musste sich nicht weniger als 20 Mal geschlagen geben. Nach einem vorletzten Platz im Vorjahr konnten die Mannen von Trainer Friedrich Mitterhumer im Herbst nur drei Punkte sammeln und überwintern in der 2. Klasse Süd-Ost als Schlusslicht. "Im Sommer haben uns kurzfristig einige Spieler verlassen und konnten die überraschenden Abgänge nicht nachbesetzen. Nach dem Kaderumbau hatten wir mit Problemen zu kämpfen, seit der Zielgeraden der Hinrunde zeigt der Pfeil aber vorsichtig nach oben", erklärt der Coach. (Jetzt Trainingslager buchen).

 

Befreiungsschlag in der vorletzten Runde - 14 Auswärtspleiten in Folge

Nach zehn Niederlagen am Stück feierte die Mitterhumer-Elf mit einem 5:1-Erfolg gegen Marchtrenk 1b den ersten Sieg seit 20. März. Der Nachzügler wusste auch zum Herbstausklang in Eberstalzell zu überzeugen, musste sich dem Aufstiegsaspiranten aber knapp geschlagen geben. "Wenn man elf Mal verliert, nur drei Punkte auf dem Konto stehen und als Letzter überwintert, kann man nicht zufrieden sein. Das schlechte Abschneiden ist in erster Linie den Kaderveränderungen geschuldet. In drei, vier Spielen hätten wir Punkte einfahren können, sind jedoch an einer katastrophalen Chancenverwertung gescheitert. In anderen Spielen hingegen war die Leistung indiskutabel", so Mitterhumer, der mit seiner Truppe in den letzten 14 Auswärtsspielen ebenso viele Niederlagen einstecken musste. "In den letzten drei Herbst-Runden hat die Mannschaft eine gute Performance abgeliefert und toll gekämpft. Auf diese Leistungen können wir aufbauen, müssen aber konsequent weiterarbeiten".

 

"Wollen keinesfalls Letzter werden"

Nach den Abgängen im Sommer sieht man sich in Wartberg im Winter nach möglichen Verstärkungen um. "Wir halten Ausschau nach Spielern, werden aber nicht zwingend Transfers tätigen. Denn seit den letzten Spielen der Hinrunde sind wir auf dem richtigen Weg, hat die Mannschaft gezeigt, dass Potenzial vorhanden ist", meint der Trainer, der in der Rückrunde auf einen erheblichen Punktezuwachs hofft. "Wir werden uns intensiv vorbereiten und wollen bis Ostern in Top-Form sein. In erster Linie geht es im Frühjahr darum, die Rote Laterne loszuwerden. Wir wollen in der Rückrunde so viele Punkte wie möglich sammeln und die Meisterschaft keinesfalls als Letzter beenden", krempelt Friedrich Mitterhumer die  Ärmel hoch.

 

Günter Schlenkrich

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