Nach solider Saison hofft Union Rohr auf Präsenz im Aufstiegskampf

Nach dem Vizemeistertitel im Vorjahr und der verlorenen Relegation gegen die Union Schiedlberg, die inzwischen in die Bezirksliga aufgestiegen ist, absolvierte die Union Rohr eine solide Saison, mehr als der sechste Platz sprang in der 2. Klasse Süd-Ost aber nicht heraus. "Natürlich wollten wir am Kuchen wieder mitnaschen, der Verletzunsteufel machte uns jedoch von Beginn an einen Strich durch die Rechnung, verzeichneten einige Langzeitverletzte und konnten aufgrund eines überschaubaren Kaders das Fehlen von Stammkräften nicht kompensieren", begründet Sektionsleiter Richard Reinthaler die Präsenz im Niemandsland der Tabelle.

 

Bärenstarke Defensive - talentierte Jung-Kicker

Nach 22 im Herbst gesammelten Punkten, wanderten in der Rückrunde 19 Zähler auf das Konto, konnten die Rohrer im Kampf um den Aufstieg nicht wirklich eingreifen. "Wenn man in der Tabelle ganz vorne mitmischen möchte, muss man entweder weitgehend verletzungsfrei durch die Saison kommen, oder über einen entsprechend großen Kader verfügen. Beides war bei uns nicht der Fall, haben zahlreiche Verletzungen ein besseres Abschneiden zunichte gemacht. Aber wir sind nicht unzufrieden, zumal im Kader fünf 16- und 17-Jährige stehen und die jungen Spieler eine gute Entwicklung genommen haben", weiß der Sektionsleiter, der sich über zwölf Saisonsiege - sieben auf eigenem Platz und fünf in der Fremde freuen konnte. Während vier Mannschaften öfter ins Schwarze trafen, kassierten lediglich die Kicker aus Eberstalzell weniger Gegentore. "Wir verfügen über eine kompakte Defensive und haben drei Tore weniger erhalten als der Meister. Daran kann man erkennen, welches Potenzial vorhanden ist. Wenn man 60 Tore erzielt, muss man auch mit der Performance der Offensiv-Abteilung zufrieden sein", so Reinthaler.

 

Keine Transfers

Beim Trainingsauftakt am vergangenen Donnerstag fand Coach Klaus Hofmeister, der in Rohr seit wenigen Wochen das Zepter schwingt, einen unveränderten Kader vor. "Wir machen den Transfer-Wahnsinn nicht mit und gehen keine finanziellen Abenteuer ein. Viel mehr sind wir stolz darauf, dass es uns seit Jahren gelingt, die eigenen Akteure zu halten. Die Spieler fühlen sich bei uns wohl und schlagen Angebote anderer Vereine immer wieder aus", meint Richard Reinthaler, der in den letzten Tagen der Übertrittszeit keine Kaderveränderung erwartet.

 

"Aufstieg darf passieren"

Im ersten Testspiel trifft der Sechstplatzierte am Freitag auf Babenberg Linz, ehe am darauffolgenden Wochenende ein Kurz-Trainingslager am eigenen Sportgelände - mit einem weiteren Test gegen Kematen/Piberbach - abgehalten wird. Auch ohne Verstärkungen wollen die Rohrer in der neuen Saison in der Tabelle nach oben klettern und sich wie im Vorjahr im Vorderfeld der Tabelle präsentieren. "Wir wollen ganz vorne mitmischen und lassen uns überraschen, was am Ende herauskommt. Der Aufstieg ist kein erklärtes Saisonziel, wenngleich er durchaus passieren darf", so Reinthaler.

 

Transferliste

 

Günter Schlenkrich

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