Steinhaus: "Wären auch mit dem dritten Platz nicht unzufrieden"

Mit drei Siegen in den letzten drei Spielen konnte die Union Kremsmüller Steinhaus eine starke Hinrunde in der 2. Klasse Süd-Ost auch überaus erfolgreich abschließen und überwintert lediglich aufgrund der um zwei Treffer schlechteren Tordifferenz hinter dem punktegleichen Herbstmeister aus Pucking auf dem zweiten Tabellenplatz. "Den um Haaresbreite verpassten Herbstmeistertitel trauern wir nicht nach, sondern freuen uns über die tollen Leistungen und die Präsenz im Spitzenfeld der Liga", ist Spielertrainer Michael Zaiser rundum zufrieden.

Den zweiten Tabellenplatz hat die Zaiser-Elf vor allem ihrer imposanten Heimstärke zu verdanken, konnte Steinhaus die bisherigen sieben Spiele auf eigenem Platz allesamt gewinnen. In der Fremde ist es bislang jedoch weniger gut gelaufen, konnte man nur in einem einzigen Auswärtsspiel die Oberhand behalten. "Auf unserem kleinen Platz sind wir nur kaum zu schlagen, tun uns aber auf großen Plätzen schwer. Diese Manko wollen und müssen wir beheben, stehen doch im Frühjahr zwei zusätzliche Auswärtsspiele auf dem Programm", so Zaiser.

Der Spielertrainer hofft auch, dass sich die Verletzung von Herwig Englisch beheben lässt: "Unser erfahrener Kapitän hat sich im ersten Spiel eine hartnäckige Knöchelverletzung zugezogen und ist dann in der gesamten Hinrunde ausgefallen. Er will es zwar noch einmal wissen, es ist aber auch ein Karriereende nicht auszuschließen. Auch Kaderveränderungen sind im Winter in Steinhaus möglich. "Wir haben eine gute Mannschaft und sind auch nicht krampfhaft auf  der Suche nach neuen Spielern, doch sollte sich etwas ergeben, ist eine Verstärkung durchaus möglich", schließt der Spielertrainer Transfers nicht grundsätzlich aus.

Vor der Saison nahm der Klub einen Top-Drei-Platz ins Visier und hält auch trotz des im Herbst erreichten zweiten Ranges am Saisonziel weiter fest. "Natürlich sind für den Aufstieg nur die ersten beiden Plätze von Bedeutung, aber wenn wir weiterhin gute Leistungen bringen - und zwei Mannschaften besser sein sollten - wären wir auch mit dem dritten Platz nicht unzufrieden. Wir werden aber alles daransetzen so lange wie möglich ganz vorne mitzumischen. Einen Aufstieg kann man nicht erzwingen, der muss einfach passieren", meint Michael Zaiser, der mit seiner Mannschaft am 30. Januar das Training wieder aufnehmen wird.


Günter Schlenkrich

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