SV Scharnstein ist motiviert für die kommende Saison

SV Wolf System Scharnstein belegte in der abgelaufenen Meisterschaftssaison in der 2. Klasse Süd-Ost den zufriedenstellenden dritten Platz. Am Ende fehlten nur drei Zähler auf den Relegationsplatz, um die Chance auf den Aufstieg in die 1. Klasse zu wahren. Stattdessen musste man WSC Hertha 1b den Vortritt lassen. Für Trainer Karl Bammer keine Tragödie: „Für uns war das Verpassen des Relegationsplatzes keine große Enttäuschung. Es wäre sicher mehr möglich gewesen, aber aufgrund von einigen verpassten Chancen sind wir am Ende verdient auf diesem dritten Rang in der Tabelle gelandet.“

Zu viele Unentschieden in der Rückrunde

Der Start in die Herbstsaison war ein guter. Gleich drei der ersten vier Spiele konnte man für sich entscheiden und legte somit den Grundstein für eine erfolgreiche Hinrunde. So sammelte man in den ersten elf Spielen 22 Punkte und stand in der Winterpause auf Platz drei. Ein Grund, warum diese Erfolgsserie nicht in diesem Ausmaß weitergeführt werden konnte, waren zu viele Unentschieden in der zweiten Hälfte der Saison. „Wir haben im Frühjahr einfach zu oft die Punkte mit dem Gegner teilen müssen. Es waren viele Begegnungen dabei, in denen wir bereits in Führung lagen und anschließend den Ausgleich kassiert haben. Aber generell war die Leistung der Mannschaft in beiden Saisonteilen ordentlich und solide“, resümiert Karl Bammer.

Zwei Neue aus dem Nachbarort

Der SV Scharnstein war in der Sommertransferperiode aktiv und holte zwei neue Akteure. Chrstian Bammer und Fabian Drack wechselten beide vom Nachbarverein UFC Grünau nach Scharnstein und werden künftig die Mannschaft mit ihrem Können verstärken. „Mit diesen beiden Spielern haben wir zwei junge Offensivakteure geholt, die aus Eigeninitiative zu unserem Verein wechseln wollten“, erklärt Karl Bammer. Neben den beiden Neuzugängen verzeichnet der Klub drei Abgänge. Manuel Laher, der als Ersatztormann meist nur auf der Bank saß, wechselte nach Steinerkirchen, Martin Konrad wird künftig in Roitham kicken und Sebastian Pilz, der etliche Tore für den Verein schoss, hängt seine Fußballschuhe an den Nagel. Mit dem Abgang des 34-Jährigen und dem Zukauf der Youngsters aus Grünau ist die Mannschaft im Durchschnitt jünger geworden. „Kein einziger Akteur ist über 30 Jahre alt. Wir wollen mit jungen, hungrigen Spielern arbeiten, welche den Konkurrenzkampf beleben und frischen Wind in die Truppe bringen“, stellt Karl Bammer die Vereinsphilosophie vor.

„Wir wollen den anderen Mannschaften körperlich überlegen sein“

Die Vorbereitungszeit ist für die Kicker eine intensive. Die Mannschaft wird im Sommer vier Mal in der Woche auf dem grünen Rasen schwitzen, davon wird man drei Mal trainieren und jede Woche ein Testspiel bestreiten. „Unser Ziel ist, sich bestmöglich auf die kommenden Aufgaben vorzubereiten. Wir wollen uns körperlich und kämpferisch verbessern, um so der Konkurrenz einen Schritt voraus zu sein“, gibt der Coach die Richtung vor. Die Truppe sei laut Trainer motiviert und die Trainingsbeteiligung hervorragend. Der SV Scharnstein will in der neuen Saison vorne mitmischen und das absolute Maximum herausholen. „Den Aufstieg kann man nicht planen. Die Routine, welche uns mit den Abgängen verloren ging, wollen wir in der kommenden Meisterschaft mit Kampfgeist, Einsatz, Willen und körperlicher Stärke wettmachen“, zeigt sich Karl Bammer motiviert.

Zugänge:
Christian Bammer (UFC Grünau)
Fabian Drack (UFC Grünau)

Abgänge:
Manuel Laher (Union Steinerkirchen)
Martin Konrad (SV Roitham)
Sebastian Pilz (Karriereende)

Transferliste

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