Kremsmünster startet mit Niederlagen ins neue Jahr

"Wir stehen in der 2. Klasse Süd-Ost zwar nur auf dem neunten Tabellenplatz, waren im Herbst aber nicht so schlecht, demzufolge ist im Frühjahr noch einiges möglich"., erklärt TUS Kremsmünsters Trainer Andreas Wallner, der am letzten Dienstag den Startschuss zur Vorbereitung gab. Der Tabellenneunte trotzte am vergangenen Wochenende den niedrigen Temperaturen und bestritt die ersten beiden Testspiele.

Sowohl gegen Hofkirchen/Traunkreis (1:2) als auch gegen Waldneukirchen (3:5) musste sich die Wallner-Elf geschlagen geben. "Den Niederlagen messe ich aber keine Bedeutung bei, zumal einige Leute fehlten und ich reichlich gewechselt habe. Zudem mussten wir gegen Waldneukirchen ohne Torwart auskommen. Wichtig war in erster Linie, dass wir nach langer Zeit endlich wieder gespielt haben", meint der Trainer, der mit seiner Mannschaft am 14. Februar gegen Rohr erneut testet. Eine Woche vor dem Rückrundenauftakt schlagen die Kremsmünsterer ihre Zelte in der Steiermark auf, um sich in Gnas den Feinschliff für die Meisterschaft zu holen.

Die Reise in die Steiermark wird auch Thomas Hermüller (Weißkirchen 1b) antreten, der im Winter nach Kremsmünster gewechselt hat. "Die Verpflichtung von Hermüller ist die einzige Veränderung gegenüber dem Herbst. Mehr war auch nicht notwendig, da wir über einen großen Kader verfügen", so Wallner, der in der Vorbereitung in der Woche drei Trainingseinheiten ansetzt. "Die Testspiele bestreiten wir im Freien, aufgrund der Kälte trainieren wir derzeit aber vorwiegend in der Halle."

Aufgrund der Tatsache, dass in der Tabelle die hinter Kremsmünster platzierten Mannschaften einen Respektabstand aufweisen, richtet sich der Blick nur nach vorne. "In der Hinrunde konnten wir mit allen Gegner gut mithalten, haben die engen Spiele aber zumeist verloren bzw. nicht gewonnen. Demzufolge erwarte ich mir im Frühjahr eine Steigerung, ist die obere Tabellenhälfte in Reichweite und eine Platzierung um den fünften Rang herum sicher noch drinnen", ist Andreas Wallner zuversichtlich.

Günter Schlenkrich

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