Steyrermühl: Rückschlag im Aufstiegskampf

Zum Auftakt der Rückrunde der 2. Klasse Süd-Ost wollte die ASKÖ Steyrermühl mit einem Auswärtssieg gegen Union RAIKA Weißkirchen 1b zumindest bis Sonntag nach Punkten mit den beiden Erstplatzierten aus Pucking und Steinhaus gleichziehen. Doch mit der zweiten Garnitur des OÖ-Ligisten haben die Steyrermühler ihre Probleme. So ist nach einem 4:1-Erfolg im Hinspiel der Sieg nachträglich mit 0:3 strafbeglaubigt worden. Und auch am Samstag ist es dem Aufstiegsaspiranten nicht gelungen, den dringend benötigten "Dreier" einzufahren.

Dabei hatte die Gästeelf von Trainer Tibor Varga bereits in der dritten Minute die Führung vor Augen, nach einer Flanke von Marko Malesevic setzte Florian Lehmann aus zehn Minuten den Ball jedoch über den Kasten. Den favorisierten Gästen gelang es während der gesamten Spielzeit nicht, der Partie ihren Stempel aufzudrücken. Der Varga-Elf fehlten an diesem Tag die spielerischen Mittel, aber auch der nötige Einsatz ließ ab und an zu wünschen übrig.

Während die Weißkirchener bei ihrer einzigen echten Chance am Aluminum scheiterten, war der Tabellendritte in den gesamten 90 Minuten nicht in der Lage, sich zwingende Torchancen zu erarbeiten. Lehmann fand eine weitere Halbchance vor und auch ein Kopfball von Neuzugang Gabor Sütö fand nicht sein Ziel. So blieb es bei einem für die ASKÖ Steyrermühl enttäuschenden 0:0-Unentschieden, ließ die Varga-Elf gegen den Nachzügler in beiden Spielen insgesamt vier Punkte liegen. Während Weißkirchen 1b in Kirchdorf/Krems zu Gast ist, bekommt es der Tabellendritte in der nächsten Runde, im Heimspiel gegen den ESV Wels, erneut mit einem Nachzügler zu tun.

Tibor Varga, Trainer und Sektionsleiter ASKÖ Steyrermühl:
"Es war ein ganz schwaches Spiel von beiden Mannschaften, quasi ein Sommerkick im März. Von meiner Mannschaft bin ich ein wenig enttäuscht, da wir in der Auftaktrunde vorlegen und unsere Konkurrenten unter Druck setzen wollten. Wir haben aber einen rabenschwarzen Tag erwischt, sind kaum zu Chancen gekommen und müssen demzufolge mit nur einem Punkt im Gepäck die Heimreise antreten. Trotz der schwachen Vorstellung wollen wir im Kampf um einen Aufstiegsplatz weiterhin mitmischen und hoffen, am Ende der Saison zumindest den zweiten Rang belegen zu können."


Günter Schlenkrich

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