SU Wartberg/Krems: Rote Laterne ausblasen

altAbgeschlagen Letzter war die Sportunion Wartberg an der Krems in der vergangenen Saison der 2. Klasse Süd Ost. Für die anstehende Spielzeit will der Verein endlich die "Rote Laterne" abgeben. Trotz des Abgangs von zwei Leistungsträgern in der Sommerpause ist man im Verein optimistisch, dieses Ziel auch erreichen zu können. Mut macht vor allem die Neuverpflichtung eines Routiniers, der bereits in der Landesliga Erfahrung sammeln konnte und nun in Wartberg die junge Mannschaft führen soll.

Mit Mile Ivancic (TUS Kremsmünster) und Benson Hosseya (FC Wels 1b) verließen zwei Stützen im Sommer den Verein. "Hosseya hat seit dem achten Lebensjahr bei uns gespielt. Wenn man so einen Spieler verliert, dann tut das schon weh", so Wartbergs Sektionsleiter Thomas Mayr. Der Stürmer, der in der vergangenen Spielzeit mit fünf Treffern immerhin bester Klubtorschütze war, wechselte zum FC Wels. Dort hatte er bereits zwei Kurzeinsätze für die erste Mannschaft in den Testspielen. "Aber ich denke, er ist eher für die 1b vorgesehen", so Mayr über den Angreifer, der allerdings nur verliehen wurde. Mit Ivancic verliert Wartberg neben Hosseya einen zweiten wichtigen Offensivspieler an Ligakonkurrent Kremsmünster. "Wir haben leider beide nicht halten können", so Mayr. Bei Ivancic zog Kremsmünster den §9. Dieser erlaubt einen Wechsel, wenn sich der Spieler mit dem neuen Verein einig ist und bis 20. Juni die Ablösesumme beim abgebenden Verein eingeht.

Wegen der Abgänge waren die Verantwortlichen der SU Wartberg/Krems im Sommer auch nicht untätig und konnten fünf neue Spieler holen. Patrick Kubinger (Union Steinerkirchen), Kyere Boateng (ASKÖ Treffling), Thomas Pannhuber (ASKÖ Leonding), Andre Reithuber (Union Schlierbach) und Mario Reithuber (gehört Schlierbach, spielte zuletzt aber in Kirchdorf) tragen zukünftig den Wartberg-Dress. Boateng soll dabei die Position von Mile Ivancic einnehmen, Mario Reithuber ersetzt Benson Hosseya im Angriff. Gerade von der Verpflichtung von Andre Reithuber (37) verspricht sich der Verein viel. Er sammelte mit Vorchdorf bereits Ladesliga-Erfahrung.

Mit der Verpflichtung von Patrick Kubinger wurde auch ein neuer Wettbewerb um die Nummer-Eins-Position im Tor ausgerufen.  "Wir werden sehen, wer sich durchsetzt und dann im Gehäuse steht", hofft Mayr auf eine Leistungssteigerung durch den zusätzlichen geschaffenen Konkurrenzkampf.

Als Ziel für die neue Saison gibt Mayr "wir wollen endlich vom letzten Platz wegkommen" aus. Dazu muss vor allem die Fitness der Elf von Trainer Erwin Grafinger besser werden. "Wir haben die ersten 60 Minuten immer gut mitgehalten, dann sind wir aber immer wieder eingebrochen", ordert Mayr schon Verbesserungspotential. Dann sollte ein ähnlicher Tabellenplatz wie vor zwei Jahren herausschauen, als die Sportunion Wartberg an der Krems den achten Endrang einfahren konnte.

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