1:1 in Marchtrenk! SV Spital/Pyhrn verpasst Sprung auf den zweiten Platz

Zum Auftakt der achten Runde der 2. Klasse Süd-Ost empfing der SC Marchtrenk 1b den SV Spital am Pyhrn. Beide Mannschaften gingen mit frisch getanktem Selbstvertrauen ins Spiel. Während das zweite Team des OÖ-Ligisten zuletzt zwei Siege feiern konnte, brachte die Gästeelf von Coach Andreas Gottsbacher dem Aufstiegsaspiranten aus Rohr am vergangenen Wochenende die erste Niederlage bei. Am Samstagnachmittag konnte keine Mannschaft einen "Dreier" nachlegen, wurden nach zwei konträren Halbzeiten mit einem 1:1-Unentschieden die Punkte geteilt, verpassten die Spitaler den Sprung auf den zweiten Tabellenplatz. (Jetzt Trainingslager buchen).

Ossi bringt Gäste verdient in Führung

Nach dem Anpfiff von Schiedsrichter Lettner, der keine einzige gelbe Karte zücken musste, erarbeiteten sich die Gäste rasch ein Übergewicht und konnten daraus nach 20 Minuten Kapital schlagen, als Mohammad Ossi, der in der Vorwoche gegen Rohr einen Doppelpack geschnürt hatte, mit einem Schuss aus der Drehung das 0:1 erzielte. Die Spitaler hatten auch in der Folge mehr vom Spiel, konnten einige Chancen aber nicht  nutzen und verabsäumten es, einen Treffer nachzulegen.

Überlegene Földvari-Elf gleicht durch Alagic aus

Nach dem Wiederbeginn bekamen die Zuschauer dann ein ganz anderes Bild zu sehen. Die Heimelf rund um Spielertrainer Csaba Földvari nahm nun das Heft in die Hand und setzte den Gegner unter Druck. Das 1b-Team drängte vehement auf den Ausgleich, konnte einige gute Chancen zunächst aber nicht nutzen. In Minute 70 war es dann aber so weit, erzielte Haris Alagic mit seinem dritten Saisontreffer das 1:1. In der restlichen Spielzeit fanden beide Mannschaften Möglichkeiten zum Sieg vor, wenngleich die Gottsbacher-Elf erst in den Schlussminuten wieder zu ihrem Spiel fand. Tore fielen bis zum Schlusspfiff aber keine mehr, mussten beide Mannschaften erstmals in dieser Saison mit dem Gegner die Punkte teilen

Gerald Müller-Guttenbrunn, Sektionsleiter SV Spital am Pyhrn:
"Aufgrund der beiden unterschiedlichen Halbzeiten war es ein gerechtes Unentschieden. Für uns wäre heute aber mehr möglich gewesen, nach einer guten ersten Halbzeit, haben wir dann aber den Faden verloren, wäre das Spiel beinahe gekippt".

Günter Schlenkrich

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