St. Peter/Hart: Im Finish noch den Sieg verspielt

altaltNachdem bereits in der Vorwoche der Herbstmeistertitel der 2. Klasse Süd-West fixiert werden konnte, wollte die Union Raiffeisen St. Peter am Hart am letzten Spieltag den Punktevorsprung verteidigen und die überaus erfolgreiche Hinrunde zu einem positiven Abschluss bringen. Doch der frischgebackene Herbstmeister hatte im Auswärtsspiel gegen den SV Pfaffstätt eine schwierige Aufgabe zu lösen, konnte doch der Gegner nach einem Trainerwechsel mit zuletzt drei Siegen in Folge den Anschluss ans obere Tabellendrittel herstellen. Zudem war St. Peters Trainer Heinz Binder, der sich zurzeit einen Wellnessurlaub in Slowenien gönnt, im Mattigstadion nicht dabei, sodass Sektionsleiter Dietmar Aglas die Mannschaft zum Saisonausklang betreute.

Zehn Minuten vor dem Abpfiff hatte St. Peter beim Tabellenneunten den Sieg eigentlich in der Tasche. Nach Treffern von Bernhard Breckner, der einen Foulelfmeter verwandelte, und Benjamin Bendl stand es schon nach einer Viertelstunde 0:2 und sah es vor allem in der ersten Spielhälfte nie danach aus, als würde der Winterkönig seinen Vier-Punkte-Vorsprung in der Tabelle leichtfertig aufs Spiel setzen.alt

Doch nach Wiederbeginn schlichen sich, auch aufgrund des holprigen Bodens, immer mehr Fehler in das Kombinationsspiel der Gelb-Schwarzen ein, verjubelte Florian Braunsperger zudem in Minute 70 noch eine „Hundertprozentige“, die die endgültige Entscheidung bedeutet hätte. So witterten die Heimischen ihrerseits nochmals die Chance, dem Herbstmeister ein Bein zu stellen, weil dieser im Finish viel zu lax ans Werk ging.

So gelang Pfaffstätt in der 82. Minute durch Robert Taferner der Anschlusstreffer. Eine Minute vor dem Ende war es abermals Taferner, der nach einer schlechten Kopfballabwehr der Gäste für den 2:2-Endstand sorgte. Letztendlich ein gerechtes Remis, da St. Peter 45 Minuten lang jenen Elan und Einsatz vermissen ließ, der die Mannschaft im Herbst ausgezeichnet hat. Mit diesem 2:2 schmolz der Vorsprung auf den Tabellenzweiten aus Handenberg auf zwei Zähler und ist im Frühjahr ein Dreikampf zwischen St. Peter, Handenberg und Uttendorf um den Aufstieg zu erwarten.


Foto: Union St. Peter

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