St. Peter/Hart: "Sind jetzt die Gejagten"

alt„Nach kleinen Startschwierigkeiten – wir kamen über zwei torlose Unentschieden nicht hinaus - hat sich die Meisterschaft für uns toll entwickelt und so konnten wir sogar ungeschlagen in  die Winterpause gehen“, analysiert Sektionsleiter Dietmar Aglas die erfolgreiche Hinrunde der Union Raiffeisen St. Peter am Hart. Der Herbstmeister der 2. Klasse Süd-West war zwar im vorderen Bereich der Tabelle zu erwarten gewesen, dass die Mannschaft von Trainer Heinz Binder aber ohne Niederlage die Tabelle anführt, kam für viele jedoch unerwartet.

Neuzugang hat voll eingeschlagen
„Wir wollten unter den ersten fünf Mannschaften sein, dieses Ziel  haben wir sogar übertroffen. Bei uns herrscht jetzt eine super Stimmung und es ist eine richtige Euphorie zu spüren“, zeigt sich der Sektionsleiter höchst erfreut über die Herbstmeisterkrone und weiß dabei auch die Gründe für den Erfolg zu nennen: „Für uns war von Vorteil, dass wir keine Verletzungen zu beklagen hatten. Das war für uns deshalb sehr  wichtig, weil unsere Personaldecke sehr dünn ist und da könnten uns verletzungsbedingte Ausfälle sehr schaden. Außerdem haben wir im Sommer mit Bernhard Breckner einen Spieler geholt, der uns nicht nur durch sein fußballerisches Können weitergeholfen hat, sondern auch mit seiner Einstellung zum Sport immer wieder als Vorbild in Erscheinung getreten ist. Er hat es nicht nur geschafft selbst zu überzeugen – vor allem in wichtigen Spielen hat er gezeigt was er kann –  sondern hat noch dazu die anderen Spieler mitgerissen und dazu beigetragen, dass auch einige andere Spieler immer alles aus sich herausholten. Wir haben in den Spielen sehr diszipliniert agiert und sind als Einheit aufgetreten. In Summe haben wir uns im Gesamtpaket verbessert und so ist auch der Erfolg gekommen.“alt

„Sind jetzt die Gejagten“
Dem Herbstmeister steht nun eine schwere Rückrunde bevor, zumal es die Leistung zu bestätigen gilt und sich die Konkurrenten jetzt noch mehr ins Zeug legen werden, um dem Tabellenführer die erste Niederlage zuzufügen. „Die Ausgangslage hat sich für uns jetzt natürlich geändert – so sind wir jetzt die Gejagten und darauf werden wir uns im Frühjahr auch einstellen müssen“, ist sich Dietmar Aglas darüber bewusst, dass die Gegner in Zukunft höchst motiviert gegen den Herbstmeister auftreten werden. Durch die erfolgreiche Hinrunde sind aber auch die Schwarz-Gelben überaus motiviert den Aufstieg zu schaffen. „Jetzt, wo wir ganz vorne stehen und gesehen haben, dass wir eine starke Mannschaft haben, wollen wir auch den Meistertitel erringen. Wir werden alles daran setzten um aufzusteigen und bereiten uns entsprechend inensiv auf die Rückrunde vor“, so Aglas.

Intensive Vorbereitung
Mit dem großen Ziel vor Augen wird im Winter diesmal mehr als normal gearbeitet, denn zusätzlich zum wöchentlichen Hallentraining werden die Spieler einmal pro Woche gemeinsam im Fitnessstudio schwitzen, um sich auch körperlich weiterzuentwickeln. In der Vorbereitungszeit steht auch ein Trainingslager in im Süden Österreichs am Programm, um vor allem auch die Gemeinschaft weiter zu fördern.  Der Sektionsleiter ist davon überzeugt, dass die Spieler damit gut vorbereitet in die Frühjahrssaison gehen werden - denn eine heißer „Fight“ um die beiden Aufstiegsplätze steht bevor: „Ich denke, die vorderen vier Teams sind alle etwa gleich stark und wir wissen auch, dass wir nicht besser aber auch keineswegs schlechter wie die anderen Mannschaften an der Spitze sind. Der Vorsprung auf den Tabellendritten aus Uttendorf beträgt auch nur drei Punkte, daher wird es sicher sehr spannend. Der SV Weng hat zwar schon größeren Rückstand, aber trotzdem zähle ich auch dieses Team noch zu den stärksten Konkurrenten dazu.“ Der Mannschaftskader wird sich aus derzeitiger Sicht über den Winter nicht verändern. In St. Peter möchte man auch den jungen Eigenbauspielern mehr Spielzeit ermöglichen, um in Zukunft vermehrt auf die eigenen Leute setzen zu können.


Lukas Hörtenhuber

Foto: Union St. Peter

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