Burgkirchen: Seuchenjahr 2010 – Abstieg folgt Absturz in neuer Liga

Die Ereignisse im Jahr 2010 haben bei der Union Burgkirchen tiefe Spuren hinterlassen. Nach dem Abstieg aus der 1.Klasse musste man noch vor Saisonbeginn sechs Abgänge – darunter etliche Stammspieler – hinnehmen, hatte man den ganzen Herbst über mit Verletzungssorgen zu kämpfen und konnte man aus den ersten fünf Begegnungen in der 2.Klasse Süd-West, nur einen einzigen  Zähler am Punktekonto verbuchen. Bei unterhaus.at nimmt sich Sektionsleiter Josef Wührer kein Blatt vor den Mund, analysiert die prekäre Situation seiner Elf und sieht trotz der nicht zufriedenstellenden Herbstsaison Licht am Ende des Tunnels.

„Uns ist beinahe eine gesamte Mannschaft ausgefallen“
„Trotz der schwierigen Vorzeichen zu Beginn der Saison – viele Abgänge, unbekannte Liga - habe ich mir schon erwartet, dass wir uns in der 2.Klasse zumindest im Tabellenmittelfeld etablieren können und nicht bis ganz nach hinten absacken“, zieht der Sektionsleiter eine ernüchternde Bilanz. „ Bei uns kam alles zusammen. Die negativen Ergebnisse in den ersten Runden verunsicherten meine Mannen. Weiters hatten wir stets vier bis fünf Dauerverletzte - größtenteils Personal für die Standardformation - zu beklagen, wenn man dann noch die Abgänge im Sommer dazu zählt, kann man sagen, dass uns eine komplette Mannschaft ausgefallen ist. Solch einen personellen Engpass kann kein Team im Fußball-Unterhaus auch nur annähernd kompensieren“, hat Josef Wührer in der mehr als nur  angespannten Personalsituation den Hauptgrund für das schwache Abschneiden geortet.

Hoffnungsschimmer fürs Frühjahr
Minimale Kaderveränderungen sind zwar geplant, genaueres wird sich jedoch erst zu einem späteren Zeitpunkt ergeben, da der Transfermarkt ohnehin bis 31.Jänner seine Pforten geöffnet hat. „ Einige „Neue“ stehen für das Frühjahr jedoch schon fest. So kehrt unter anderem der lang verletzte Ex-Bezirksliga-Stürmer Johann Schwandtner - neben weiteren Rekonvaleszenten - pünktlich zur Vorbereitung wieder in den Kader zurück. Ich hoffe, dass wir im Frühjahr in Punkto Spielermaterial wieder aus dem Vollen schöpfen können und vom Verletzungsteufel verschont bleiben, dann bin ich überzeugt, dass wir eine weitaus bessere Rolle als in der Hinrunde spielen werden“, keimt beim Sektionsleiter in Anbetracht der wiedergenesen Spieler Hoffnung auf.

Sturm nur ein „Lüfterl“
„Bezeichnend für unser schwaches Angriffsspiel ist die Tatsache, dass mit Markus Wührer unser Libero mit fünf Treffern beinahe die Hälfte unsere elf Tore erzielt hat. Neben der Rückkehr von Sturmspitze Schwandner hoffe ich auch, dass meine Mannschaft mutiger nach vorne spielt und die Chancen besser genützt werden.“ Sogar Tabellenschlusslicht Pischelsdorf konnte viermal öfter über einen Treffer ins Schwarze jubeln als die Gatterbauer-Elf.

Die Vorbereitungen für das Frühjahr werden ausschließlich in heimischen Gefilden bestritten: „ Nach eher lockeren Trainingseinheiten in der Halle werden wir ab Ende Jänner so richtig Gas geben und mit der eigentlichen Vorbereitung beginnen, um in der Rückrunde wieder einmal ein kräftiges Lebenszeichen abgeben zu können und wir die Saison mit einer Platzierung im Tabellenmittelfeld doch noch versöhnlich abschließen können.“

Marco Wolfsberger

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