Jeging: Vier Torleute kassierten 40 Treffer

Mit zwei heftigen Niederlagen gegen die Top-Teams der Liga, St. Peter und Handenberg, schloss die TSU Jeging eine ereignisreiche Herbstsaison ab und überwintert in der 2. Klasse Süd-West am zehnten Tabellenplatz. "Wir waren mit unseren Kräften am Ende und hatten gegen die beiden Erstplatzieren einfach keine Chance", erklärt Jegings Sektionsleiter Martin Hofmeister.


"Letztendlich sind wir deutlich unter Wert geschlagen worden, haben einige Punkte unnötig liegen gelassen und oft erst in der Nachspielzeit entscheidende Tore kassiert", so Hofmeister. Insgesamt schlug es im Jeginger Kasten im Herbst gleich 40 Mal ein - nur Nachzügler Pischelsdorf bekam noch mehr Gegentore. "Das lag auch daran, dass wir in der Hinrunde insgesamt vier verschiedene Tormänner einsetzen mussten, da sich Stammkeeper Andreas Knauseder bereits in der ersten Runde eine schwere Knieverletzung zuzog. Zwischendurch kam auch das 16-jährige Talent Manuel Manglberger zum Einsatz", sagt der Sektionsleiter.

"Aufgrund von zahlreichen Verletzungen und Sperren musste Trainer Gerhard Achrainer immer wieder Umstellungen vornehmen, die sich dann auch bemerkbar machten. Obwohl das Glück nicht auf unserer Seite stand, sind wir vom oberen Tabellendrittel nur wenige Punkte entfernt - und das ist auch im Frühjahr unser Ziel", gibt Martin Hofmeister die Richtung vor. "Nur darf es dann nicht zu einem derartigen Einbruch wie in der Vorsaison kommen, als wir in der Rückrunde zum "Prügelknaben" der Liga avancierten."

Das akute Tormannproblem zwingt die Jeginger nach einem neuen Schlussmann Ausschau zu halten. "Wir haben zwar bereits eine Absage erhalten, sehen uns aber weiterhin intensiv nach einem Tormann um. Zudem sind wir auch nicht abgeneigt, einen Defensivspieler und einen Stürmer zu verpflichten", kündigt der Sektionsleiter den einen oder anderen Transfer an. Mit eventuellen Verstärkungen wird Trainer Achrainer mit seiner Mannschaft am 14. Februar die Vorbereitung in Angriff nehmen.

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