Weng: Nach Trainerwechsel Aufstieg noch nicht abgehakt

In der Herbstsaison der 2. Klasse Süd-West ist der SV Weng  etwas unter den Erwartungen geblieben, der Tabellenvierte hat die Saison jedoch keineswegs abgehakt und will den Sieben-Punkte-Rückstand im Frühjahr noch wettmachen. Nach der Trennung von Klaus-Peter Koller, der über fünf Jahr in Weng tätig war, wird am Dienstag ein neuer Cheftrainer den Startschuss zur Vorbereitung geben.


"Klaus-Peter Koller ist ein absoluter Fachmann, der bei uns ausgezeichnete Arbeit geleistet hat. Nach einer so langen Tätigkeit treten jedoch unweigerlich  Abnützungserscheinung auf. Und nachdem Koller am Ende der Saison ohnehin aufhören wollte, haben wir den Trainerwechsel eben um einige Monate vorgezogen und versuchen mit dieser Entscheidung frischen Wind zu erzeugen", erklärt Obmann Anton Putscher. " Mit Gerhard Schreiber, der auch Obmann-Stellvertreter und Jugendleiter im Verein ist, kommt der Nachfolger aus den eigenen Reihen. "Zusammen mit Georg Aigner, der viele Jahre beim Landesligisten in Ranshofen tätig war, soll Schreiber künftig einiges bewegen."

Nach der Teilnahme an den Hallenturnieren in Braunau und Altheim ist in der kommenden Woche Schluss mit lustig, beginnt in Weng die wichtige Vorbereitung auf die Frühjahrssaison. "Wir haben einen außergewöhnlich guten Kader, das vorhandene Potenzial muss aber auch ausgeschöpft werden. Und sollte das dem neuen Trainer gelingen, rechnen wir uns durchaus noch Chancen aus, in den Titelkampf eingreifen zu können, auch wenn mit Christoph Steinlechner und Stefan Reinthaler, aus schulischen bzw. beruflichen Gründen, zwei Spieler nicht wie gewünscht zur Verfügung stehen werden", sagt der Obmann.

Am 12. Februar bestreitet der SV Weng in Mühlheim gegen Obernberg das erste Testspiel und hält in der Vorbereitung auch ein Trainingslager ab, welches Anfang März in Prag auf dem Programm steht. "Wir sind fest davon überzeugt, in den Aufstiegskampf noch eingreifen zu können, nur muss uns dazu ein perfekter Start gelingen, um verlorenes Terrain rasch gutzumachen", hofft Putscher auf einen punktereichen Auftakt. "Gelingt uns der Aufstieg heuer nicht, dann nehmen wir in der kommenden Saison einen neuen Anlauf - und sollte es auch dann nicht klappen, dann werden wir künftig wohl nur noch mit eigenen Leuten arbeiten", erklärt der Obmann.


Günter Schlenkrich

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