Zwei Abstiege haben Spuren hinterlassen

Binnen Jahresfrist wurde der ATSV Laab von der Bezirksliga in die 2. Klasse durchgereicht. "Nach dem Aufstieg in die Bezirksliga haben wir in den letzten Jahren stets gegen den Abstieg gespielt und sind nun zwei Mal in Folge abgestiegen. Das hat natürlich Spuren hinterlassen. Und jetzt muss erst wieder Ruhe einkehren", gibt Obmann Karl Seyringer auch kein sportliches Ziel vor.

"Schon in den letzten Jahren mussten wir die besten Spieler ziehen lassen. Nach dem zweiten Abstieg haben wir im Sommer gleich sechs Stammspieler verloren. Auf Verstärkungen haben wir bewusst verzichtet und den Kader eigentlich nur mit eigenen Spielern aufgefüllt", sagt der Obmann. "Deshalb ist der Wiederaufstieg derzeit absolut kein Thema, wenngleich wir uns im vorderen Bereich der Tabelle präsentieren wollen." Michael Floss, der im Sommer vom Co-Trainer zum Cheftrainer befördert wurde, kann in Ruhe ein neues Team aufbauen. "Die Mannschaft muss sich von den vielen Negativerlebnissen erst erholen und vor allem Selbstvertrauen tanken", kennt Karl Seyringer die Problemzone.

In den letzten Testspielen (3:2 gegen Ranshofen 1b, 3:2 gegen Gurten 1b und 3:4 gegen Mining) wusste der Absteiger aber durchaus zu gefallen. "Die Vorbereitung ist nicht schlecht verlaufen. Im Sommer haben uns jedoch einige Offensivspieler verlassen, weshalb wir im Angriff gröbere Probleme haben. Die Defensive sollte jedoch ganz gut stehen, verfügen doch die Abwehrspieler zum Teil über Bezirksligaerfahrung", ist der Obmann vorsichtig optimistisch und freut sich bereits auf den Saisonauftakt der 2. Klasse Süd-West. "Gleich am ersten Spieltag steht in St. Peter am Hart ein Derby auf dem Programm. Das wird alles andere als eine leichte Partie. Ein Sieg wäre doppelt wichtig, könnte doch in unserer schwierigen Situation ein 'Dreier' für den nötigen Schub sorgen."

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