Nach größtem Erfolg, Union Pischelsdorf mit enttäuschender Herbstsaison

Seit 2009 nimmt die Union Pischelsdorf an der Meisterschaft teil und beendete in den ersten vier Jahren die Saison dreimal als Letzter und einmal als Vorletzter. Im vergangenen Spieljahr zeigte der Pfeil steil nach oben, konnte die Mannschaft von Trainer Kurt Roschitz stolze 27 Punkte sammeln und mit einem neunten Platz den größten Erfolg in der noch jungen Vereinsgeschichte feiern. In der aktuellen Saison der 2. Klasse Süd-West sind die Pischelsdorfer wieder in der "üblichen" Region zu finden, überwintert der Klub nach neun Niederlagen in zwölf Spielen als Schlusslicht.

 

Fünf Niederlagen in Serie - kleiner Platz kein wirklicher Vorteil

Nach sieben Runden stand die Roschitz-Elf mit ebenso vielen Punkten auf dem Konto auf dem zehnten Platz, fünf Niederlagen später leuchtete die "Rote Laterne" wieder in Pischelsdorf. Obwohl vier Mannschaften weniger Treffer bejubeln konnten und die Kicker aus Mining mehr Gegentore kassierten, muss man als Letzter übrwintern und ist vom Tabellennachbarn aus Schwand drei Zähler getrennt. "Wir wollten an die erfolgreiche letzte Saison anknüpfen und uns wieder im Mittelfeld der Tabelle präsentieren, die Hinrunde ist aber leider nicht nach Wunsch verlaufen. Vor allem in der zweiten Herbsthälfte hatten wir mit Problemen bzw. Ausfällen zu kämpfen. Es war zwar nichts Gröberes dabei, verletzungsbedingt sind aber stets Spieler ausgefallen", weiß Sektionsleiter Michael Pflug. Das einst gefürchtete Hendlparkstadion hat im Herbst seinen Schrecken verloren, gingen fünf von sechs Heimspielen verloren. "Ebenso wie die Gegner haben auch wir mit dem kleinen Platz zu kämpfen, ist die eigene Anlage kein wirklicher Vorteil", spricht Plug das annähernde Mindestmaß von 94 mal 47 Meter an.

 

Trainingslager in Kroatien - 10. Platz im Visier

In der Winterpause wird jeden Mittwoch in der Halle gekickt, ehe Mitte Januar die Vorbereitung zur Rückrunde in Angriff genommen wird. In der Aufbauzeit steht unter anderem ein Trainingslager im kroatischen Rovinj auf dem Programm. Beim Trainingsauftakt wird Coach Roschitz kaum bis keine Verstärkungen begrüßen dürfen. "Bei der heutigen Vorstandssitzung wird die Richtung festgelegt. Transfers sind zwar nicht auszuschließen, viel wird sich im Winter aber nicht tun", meint der Sektionsleiter und geht davon aus, dass kein Spieler den Verein verlassen wird. Nach der durchwachsenen Hinrunde soll im neuen Jahr der Pfeil wieder nach oben zeigen und die "Rote Laterne" abgegeben werden. "Der neunte Rang vom Vorjahr ist wohl nicht mehr zu erreichen, bis zum zehnten Platz ist aber noch alles möglich, sind die drei Mannschaften vor uns in der Tabelle allesamt in Reichweite", erhofft sich der Sektionsleiter eine Rangverbesserung.

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