Uttendorf: Arbeitssieg vor Gipfeltreffen

Zum Ausklang der 23. Runde der 2. Klasse Süd-West empfing am Donnerstag der SV RAIKA Uttendorf im Mattigtal-Stadion die Union Treubach/Roßbach und wollte mit dem neunten Sieg in diesem Jahr einen entscheidenden Schritt in Richtung Aufstieg setzen. Der Tabellenführer war jedoch gewarnt, konnte doch die Gästeelf rund um Spielertrainer Almedin Causevc das Hinspiel mit 4:2 für sich entscheiden. Zudem musste der Favorit auf die gesperrten Martin Rauch und Lyubomir Nikolov verzichten.

Der ersatzgeschwächte Titelaspirant kam vor rund 200 Zuschauern nicht richtig in die Gänge und fand gegen die robusten Gäste lange Zeit kein geeignetes Rezept, die kompakte Defensive der Causevic-Elf zu knacken. Treubach blieb zwar in den vergangenen drei Runden ohne Erfolgserlebnis, machte den Hausherren aber das Leben schwer. Als kurz vor der Pause Treubachs Harald-Herbert Huber die Ampelkarte sah, witterte der Tabellenführer Morgenluft.

Die Uttendorfer intensivierten im zweiten Duchgang auch ihre Offensivbemühungen, konnten gegen die dezimierten Gäste aber auch weiterhin nicht überzeugen. So war es eine Standardsituation, die den Spitzenreiter auf die Siegerstraße brachte, als Routinier Gerhard Biribauer nach 80 Minuten einen Freistoß zum 1:0 versenkte. Biribauer war es auch, der nur wenige Minuten später einen Sololauf erfolgreich abschloss und den entscheidenden zweiten Treffer erzielte.

Die Gäste ließen auch in den Schlussminuten nicht locker und kamen auch noch zum Anschlusstreffer - nach einem Foul von Uttendorfs Thomas Wimmer verwandelte Andreas Streif den fälligen Elfmeter - der SV Uttendorf konnte aber einen 2:1-Arbeitssieg feiern, damit die Tabellenführung untermauern und steht nun unmittelbar vor dem Aufstieg in die 1. Klasse. Am Sonntag kommt es beim Verfolger in St. Peter am Hart zum Gipfeltreffen der Liga, hat Uttendorf dabei die Chance, sowohl den Aufstieg, wie auch den Meistertitel zu fixieren.

Martin Rauch (Sektionsleiter SV Uttendorf): "Gegen einen überaus kampfstarken Gegner hatten wir in der gesamten Spielzeit einige Probleme. Am Ende konnten wir den erhofften Sieg auch einfahren und ist der Aufstieg nun zum Greifen nahe. Im Top-Spiel in St. Peter wollen wir den Sack endgültig zumachen. Denn wir möchten nicht nur aufsteigen, sondern auch Meister werden."


Günter Schlenkrich

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