Schwand: "Konnten Fehlen der Leistungsträger nicht kompensieren"

Auf eine insgesamt enttäuschende Saison blickt die Union Schwand zurück. Die Mannschaft von Trainer Andreas Hufnagel präsentierte sich am unteren Ende der Tabelle und belegte in der 2. Klasse Süd-West den zwölften Rang. Auch wenn im Frühjahr immerhin 15 Punkte gesammelt werden konnten, hatte man mit einigen Problemen zu kämpfen. Neben zahlreichen Verletzungen drückte vor allem in der Offensive der Schuh, erzielte die Hufnagel-Elf mit 37 Toren die zweitwenigsten der Liga - nur Schlusslicht Jeging durfte weniger oft jubeln.

"Wir sind während der gesamten Saison nicht wirklich in die Gänge gekommen, hatten aber auch mit zahlreichen Verletzungen zu kämpfen. So hat sich Spielmacher Christian Prielhofer das Kreuzband gerissen und wird frühestens im Herbst wieder ins Geschehen eingreifen können. Auch Libero Harald Ertl ist lange Zeit ausgefallen, konnten wir das Fehlen der Leistungsträger nicht kompensieren. Zudem hat uns im Winter mit Philipp Knaflic ein wichtiger Spieler verlassen", begründet Sektionsleiter Franz Perschl das mäßige Abschneiden.

Der Kader erhielt im Sommer keinen Zuwachs, verzichtete man auf Verstärkungen. "Bis auf Prielhofer sollten die Verletzten allesamt wieder fit sein und haben wieder einen ganz guten Kader beisammen", so Perschl. Die übrigen Spieler stehen weiterhin zur Verfügung, lediglich Ersatz-Torwart Michael Lehnert hat den Verein in Richtung Braunau verlassen. "Es stehen sehr viele junge Spieler in der Mannschaft, die weiterhin unser Vertrauen genießen und künftig verstärkt integriert werden sollen", meint der Sektionsleiter.

Am vergangenen Donnerstag gab Trainer Hufnagel den Startschuss zur Vorbereitung. Im gestrigen ersten Aufbauspiel musste man sich Lamprechtshausen mit 1:3 geschlagen geben. "Das Ergebnis hat keine Aussagekraft, da wir ohne Torwart spielen mussten und ein Feldspieler im Gehäuse stand", weiß Perschl. Das nächste Testspiel wird am 30. Juli gegen St. Martin/I. bestritten. "Auch in der kommenden Saison werden keine großen Sprünge möglich sein, eine Rangverbesserung streben wir aber in jedem Fall an. Vielleicht geht sich ein Platz in der oberen Tabellenhälfte aus", legt Franz Perschl die Latte nicht allzu hoch.


Günter Schlenkrich

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