Viele Fragezeichen in Pfaffstätt

Nach einer mäßigen Saison reichte es für den SV Pfaffstätt in der 2. Klasse Süd-West nur zum neunten Rang. "Wir haben zwar eine relativ konstante Meisterschaft absolviert, jedoch auf eher bescheidenem Niveau", erklärt Sektionsleiter-Stellvertreter Christian Launer, der es nach einer Verletzungspause wieder wissen und als Libero der Mannschaft helfen will. "Der Kader hat sich einigermaßen verändert, wobei man die Leistungsstärke derzeit noch nicht einordnen kann", ortet Launer viele Fragezeichen.

Mit insgesamt 66 Gegentreffern - lediglich die Torhüter der Nachzügler aus Pischelsdorf und Jeging mussten noch öfter hinter sich greifen - war kein besseres Abschneiden möglichen. "Wir wissen, dass in der Defensive der Hebel anzusetzen ist, allerdings haben wir zahlreiche unmögliche und dumme Tore kassiert, wird die Minimierung der Gegentreffer nicht einfach werden", so Launer. Alles andere als einfach zu verkraften wird auch das Fehlen von Robert Taferner werden, den mit 14 Saisontreffern besten Torschützen der Pfaffstätter, der in wenigen Tagen nach Toronto aufbrechen und auf unbestimmte Zeit in Kanada bleiben wird. Zudem haben Marcel Rauch (Munderfing), sowie Erhan Bostancioglu und Ivica Jovanovic (beide Jeging) den Verein verlassen.

Spielertrainer Wolfgang Bachleitner darf sich mit Peter Huber (Munderfing), Dejan Tudan (Schalchen) und Wolfgang Santner (Henndorf) über drei Neuzugänge freuen. Zudem ist Simon Bendlinger nach einer Auszeit wieder dabei und wird Andreas Messner nach einer Verletzung im August wieder ins Training einsteigen. "Allerdings fallen Stefan Webersberger und Daniel Adlhart verletzungsbedingt noch einige Zeit aus und wird der weitere Verlauf der Vorbereitung zeigen, ob wir in der kommenden Saison unsere Ansprüche etwas nach oben schrauben können", will Christian Launer noch keine Prognose wagen.

Die ersten beiden Aufbauspiele sind mit unterschiedlichem Erfolg verlaufen: 2:1 gegen Geretsberg und 2:3 gegen Ort/Innkreis. Am Mittwoch wird gehen Mundrfing erneut getestet, ehe am kommende Wochenende das traditionelle Sportfest Abwechslung in die Vorbereitungszeit bringt. "In den Testspielen ist es ganz gut gelaufen, weshalb ich vorsichtig optimistisch bin. Sollten sich die Veränderungen positiv auswirken, ist ein Platz im oberen Tabellendrittel durchaus möglich, zumal ich meine, dass die Liga etwas schwächer geworden ist", so Launer.


Günter Schlenkrich

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