Treubach: "Wir trainieren lieber mehr"

Mit zwei Niederlagen in den letzten beiden Runden der 2. Klasse Süd-West rutschte die Union Treubach/Roßbach vom achten auf den elften Rang zurück. "Leider mussten wir in diesen Partien ersatzgeschwächt antreten und haben deshalb eine wesentlich bessere Platzierung verpasst", erklärt Sektionsleiter Martin Butscher, der zwar eine ruhige Transferzeit verbrachte, dafür aber einen neuen Trainer präsentieren konnte.

"Mit dem elften Platz sind wir zwar nicht zufrieden, da zum siebenten Rang nur vier Punkte fehlten und deshalb wesentlich mehr möglich gewesen wäre, doch gegenüber den vergangenen Jahren haben wir uns anständig präsentiert und konnten uns vor allem im spielerischen Bereich deutlich steigern", weiß Butscher. Der bisherige Spielertrainer Almedin Causevic bleibt dem Verein als Spieler zwar erhalten, mit Alois Lobe, der bislang in Obernberg tätig war, schwingt aber nun ein neuer Coach das Zepter.

Einen neuen Spieler konnte der Neo-Trainer im Sommer nicht begrüßen. "Wir haben bewusst auf Transfers verzichtet, da wir über fünf, sechs vielversprechende Talente verfügen und ihnen weiterhin das Vertrauen schenken wollen", sagt der Sektionsleiter, der mit Harald Huber (Ebenau) einen Abgang verzeichnet. "Unter Alois Lobe ist zwar ein frischer Wind zu spüren, doch aufgrund der Urlaubszeit gestaltet sich die Vorbereitung überaus schwierig."

Die Kicker aus Treubach haben bislang erst ein einziges Testspiel bestritten, welches gegen Mettmach mit 0:3 verloren ging. "Das geplante Spiel am Freitag gegen Mining wird voraussichtlich ausfallen, da ein Teil der Mannschaft zu diesem Zeitpunkt in Klagenfurt weilt, um dem großen Beachvolleyball-Event beizuwohnen", so Butscher. "In der Vorbereitung spielen wir ohnehin stets eher weniger, dafür trainieren wir lieber mehr und umso intensiver. Denn mehr als drei oder vier Aufbauspiele sind meiner Ansicht nach auch nicht notwendig", meint de Sektionsleiter, der in der kommenden Saison eine Platzierung zwischen den Rängen sechs und zehn anstrebt.


Günter Schlenkrich

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