Handenberg: "Haben die Big Points nicht gemacht"

Die Union Handenberg erzielte mit 85 Treffern die meister in der 2. Klasse Süd-West und konnte auch beachtliche 54 Punkte sammeln, dennoch reichte es - wie schon in den vergangenen Jahren - erneut nicht zum Aufstieg. "Wir haben zwar eine gute Saison gespielt und sind immerhin Dritter geworden, aber die Big Points nicht gemacht. Denn sämtliche vier Spiele gegen die beiden Aufsteiger aus St. Peter/Hart und Uttendorf gingen verloren", weiß Co-Trainer Fritz Weilbuchner, wo man die entscheidenden Punkte liegen gelassen hat.

Nach dem zweiten Rang in der Herbstsaison lief es bei der Elf um Spielertrainer Günter Russinger in der Rückrunde nicht mehr ganz so gut und musste die beiden Konkurrenten am Ende ziehen lassen. "Es ist uns nicht ganz gelungen, an die Leistungen der Hinrunde anzuknüpfen, zudem haben wir insgesamt auch zu viele Gegentore kassiert", so Weilbuchner. Mit ein Grund war wohl auch das verletzungsbedingte Fehlen von Kapitän David Renzl, der nach einem Kreuzbandriss wieder ins Training eingestiegen ist und im Herbst wieder dabei sein sollte. "Auch wenn der neue Bulgare, Kaloyan Petkov, gute Leistungen geboten hat, so hat uns mit Renzl einfach eine absolute Spielerpersönlichkeit gefehlt", meint der Co-Trainer.

Gefehlt haben im Sommer auch Neuzugänge. "Wir haben bewusst auf Transfers verzichtet, da wir eine starke Mannschaft haben und zudem einige junge Spieler nachdrängen", spricht Fritz Weilbuchner vor allem den 16-jährigen Manuel Duller an, der im Frühjahr bereits Kampfmannschaftsluft schnuppern durfte und künftig für die Außenbahn vorgesehen ist. Nicht mehr vorgesehen sind hingegen Manuel Schmitzberger (Gilgenberg) und Manfred Linecker, der seine Karrierre beendet hat und inzwischen das ambitionierte Frauen-Team der Union Handenberg betreut. Zudem wird voraussichtlich auch Dragan Marinkovic nicht mehr zur Verfügung stehen.

Im Innviertler Cup kam für die Russinger-Elf bereits in der Vorrunde das Aus (2:1 gegen Mining und 1:3 gegen Aspach). Vor dem letzten Testspiel am kommenden Samstag gegen Feldkirchen/Mattighofen bestritten die Handenberger drei Aufbauspiele und blieben dabei sieglos: 1:1 gegen Obernberg, 0:2 gegen St. Pantaleon und 1:2 gegen Ostermiething 1b. "Nachdem wir in den letzten Jahren stets den Aufstieg als Ziel vorgegeben haben, setzen wir uns dieses Mal nicht selbst unter Druck. Natürlich wollen wir wieder im Vorderfeld dabei sein und streben einen Top-Vier-Platz an, doch vom Aufstieg wird vorerst nicht gesprochen"", weiß Fritz Weilbuchner.


Günter Schlenkrich

Jetzt Fan werden von www.unterhaus.at

Sichere dir bis zu 100€ als Freiwette und wette auf deine Lieblingssportarten.