Treubach: Hinten hui, vorne pfui

Mit drei Niederlagen in Folge legte die Union Treubach/Roßbach zu Saisonbeginn einen klassischen Fehlstart hin. Die Mannschaft von Neo-Trainer Alois Lobe kam dann jedoch immer besser in die Gänge und konnte schließlich als respektabler Tabellenfünfter in die Winterpause der 2. Klasse Süd-West gehen. "Zu Beginn hatten wir gleich drei Auswärtsspiele und ist es zunächst sehr zäh gelaufen, doch in der Folge konnte sich die Mannschaft steigern und hat sich im Herbst insgesamt sehr stabil präsentiert", ist der Coach mit dem Abschneiden überaus zufrieden.

Die Kicker aus Treubach präsentierten sich im Herbst jedoch mit mehreren Gesicherten. Während die Lobe-Elf auf eigenem Platz kaum zu biegen war und das drittbeste Heim-Tem der Liga ist, musste man im Herbst fünf Auswärtsniederlagen einstecken. Zudem erzielten die Treubacher lediglich 16 Tore - nur Nachzügler Pischelsdorf durfte weniger oft jubeln - musste aber auch nur 18 Gegentore hinnehmen und stellte die drittbeste Defensive der Liga.

"Nachdem die Mannschaft in den vergangenen Jahren stets viele Tore kassiert hat, haben wir im Sommer einige Umstellungen vorgenommen und uns auf die Stabilisierung der Defensive konzentriert - das ist uns sehr gut gelungen. Doch leider schießen wir auch wenig Tore, weshalb wir im Winter Ausschau nach einem guten Stürmer halten", sagt Alois Lobe. "Auch wenn in der Tabelle vor uns eine Lücke klafft und ein Rangverbesserung kaum möglich sein wird, konnte mit dem fünften Platz gegenüber der Vorsaison eine deutliche Steigerung erreicht werden."

Bei der Union Treubach/Roßbach herrscht seit dem vergangenen Wochenende absolute Stille. "Wir pausieren jetzt einige Zeit und starten dann Anfang Februar mit der Vorbereitung, in der im März auch ein Trainingslager am Faaker See abgehalten wird", weiß Lobe. "Wir hoffen, dass wir in der Rückrunde an die Leistungen vom Herbst anschließen können und wären sehr zufrieden, sollte es uns gelingen, den fünften Rang zu verteidigen. Aber die Liga ist ungemein ausgeglichen, trennen uns doch vom Vorletzten derzeit lediglich fünf Punkte."


Günter Schlenkrich

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