Hochburg: Mannschaft wird verstärkt

"Im Sommer haben wir uns einiges vorgenommen und wollten uns in der 2. Klasse Süd-West im Bereich des oberen Tabellendrittels präsentieren, die Herbstsaison ist dann aber ganz und gar nicht nach unserem Geschmack verlaufen", erklärt Harald Esterbauer, Sektionsleiter der Union Raiba Hochburg-Ach. Die Mannschaft von Trainer Norbert Mairhofer konnte lediglich den Nachzügler aus Pischelsdorf hinter sich lassen und überwintert an enttäuschender vorletzter Position.

Dabei mussten die Hochburger nur 21 Gegentreffer hinnehmen und kassierten nur ein Tor mehr als die beiden Aufstiegsaspiranten aus Laab und Burgkirchen. Vor allem Stefan Ehrschwendner wusste zu überzeugen, erwies sich das 17-jährige Talent als umsichtiger Libero. Die Probleme kamen beim Tabellenvorletzten am anderen Ende des Platzes zum Vorschein, erzielten die Hochburger nur 16 Tore. "In der Offensive tun wir uns schwer, haben einfach keinen Knipser", weiß der Sektionsleiter, wo der Schuh drückt.

"Die Hinrunde war irgendwie verhext, denn wir haben oft nicht schlecht gespielt, aber sieben Partien verloren - und die jeweils knapp. Es hat uns auch das nötige Glück gefehlt. Wir sind den meisten Gegnern auf Augenhöhe begegnet und es fehlt auch nicht viel", spricht Harald Esterbauer unter anderem auch die Tabellensituation an, ist die Mairhofer-Elf vom Fünftplatzierten nur durch fünf Punkte getrennt. "Dieser Platz wäre auch durchaus möglich gewesen und ist in der Rückrunde unser Ziel."

Um dieses Ziel zu erreichen soll nicht nur der Kader aufgestockt, sondern die Mannschaft verstärkt werden. Neben Kapitän Markus Stampfel, der nach einem Kreuzbandriss wieder in den Kader zurückkehrt, wird Coach Mairhofer im Winter voraussichtlich einige Neuzugänge begrüßen können. "Mit einigen Spielern haben wir schon Gespräche geführt. Ein Neuzugang ist fast fix, an zwei, drei weiteren Spielern sind wir dran", hofft der Sektionsleiter einige Verstärkungen an Land ziehen zu können. Am 31. Januar wird Trainer Mairhofer die Vorbereitung anpfeifen, in der neben zehn Testspielen auch ein Trainingslager in Fürstenfeld auf dem Programm steht.

Günter Schlenkrich

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