Burgkirchen: "Auswärtsschwäche ist ein Rätsel"

"Vor einem Jahr waren wir noch Vorletzter, konnten uns aber bereits im Frühjahr erheblich steigern und freuen uns, dass wir den Aufwärtstrend in der neuen Saison fortsetzen konnten", erklärt Union Burgkirchens Trainer Engelbert Gatterbauer, dessen Mannschaft in der 2. Klasse Süd-West an aussichtsreicher dritter Position überwintert und von einem Aufstiegs- bzw. Relegationsplatz nur durch einen einzigen Punkt getrennt ist.

In der letzten Runde hatten die Burgkirchener sogar die Chance auf den zweiten Rang, mussten sich aber in Schwand geschlagen geben. "Am Ende der Herbstsaison hatten wir mit einigen Verletzungen zu kämpfen, mussten auch in Schwand ersatzgeschwächt antreten und haben deshalb verloren", so Gatterbauer, der mit den Leistungen in der Fremde generell nicht zufrieden war, gingen vier von sieben Auswärtsspielen verloren. "Die Auswärtsschwäche ist ein Rätsel. Aber wir haben immer wieder Umstellungen vornehmen müssen und auch viele junge Spieler zum Einsatz gebracht", meint der Trainer.

Der eigene Platz erwies sich im Herbst hingegen als uneinnehmbare Festung, konnten sämtliche fünf Heimspiele gewonnen werden und musste auf eigener Anlage lediglich zwei Gegentore hinnehmen. Die Heimstärke ist es auch, welche die Burgkirchener vom Aufstieg träumen lassen. "Wir haben im Frühjahr sieben Heimspiele, zudem müssen die Konkurrenten aus Weng, Laab und Palting/Seeham allesamt in Burgkirchen antreten", ist Engelbert Gatterbauer zuversichtlich.

Die Union Burgkirchen wird mit einem unveränderten Kader ins neue Jahr gehen. "Wir haben uns im letzten Winter verstärkt und können nicht schon wieder Transfers tätigen. Auch im Aufstiegskampf sollen die jungen Spieler zum Zug kommen, zumal vom U16-Team das eine oder andere Talent nachrückt", so Gatterbauer, der am 27. Januar die Vorbereitung anpfeift. "Der Herbstmeister aus Weng wird sich den Titel wohl nicht mehr nehmen lassen. Um den zweiten Platz werden sich Laab, Palting und meine Mannschaft streiten und hoffe, dass wir am Ende die Oberhand behalten werden."

Günter Schlenkrich

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