Jeging mit neuem Abwehrchef

In der vergangenen Saison der 2. Klasse Süd-West konnte die TSU Jeging insgesamt nur 19 Punkte sammeln und landete auf dem letzten Platz. Unter Neo-Trainer Herbert Kainz und mit einigen Verstärkungen kam der Klub in der aktuellen Meisterschaft toll aus den Startlöchern, blieb in den ersten fünf Spielen ungeschlagen und war in der Tabelle im Vorderfeld zu finden. In den restlichen sieben Runden holte die Kainz-Elf dann aber nur noch vier Punkte und wurde bis auf den achten Rang durchgereicht.

"Am Anfang ist es besser gelaufen, als wir erwartet hätten und waren ab und an vielleicht auch über dem Limit. In der Folge konnten wir die Leistungen leider nicht bestätigen und überwintern nun im Niemandsland der Tabelle", erklärt Coach Kainz. Während die Jeginger im Herbst vier Heimsiege feiern konnten, wartete der Tabellenachte in der Fremde bislang vergeblich auf einen vollen Erfolg. Vor allem in der Defensive ortet der Trainer Probleme.

"Gegen starke Mannschaften haben wir zumeist ganz gut gespielt, uns aber gegen vermeintlich schwächere Teams schwer getan, das Spiel zu machen und zudem zu viele Tore kassiert", weiß Kainz, der mit zwei Verstärkungen in die Rückrunde gehen kann, wechseln Wolfgang Kirchtag und Markus Berger im Doppelpack von Landesligist Munderfing, wo die beiden jeweils in der Reserve aktiv waren, nach Jeging. "Kirchtag ist als Abwehrchef vorgeshen und soll die Defensive stabilisieren", meint der Coach, der zwar mit dem einen oder anderen weiteren Zugang liebäugelt, in der Rückrunde aber dennoch mit Personalproblemen zu kämpfen hat.

"Aus beruflichen Gründen weilt Christian Bauböck in der Schweiz und steht uns erst Mitte der Frühjahrssaison wieder zur Verfügung. Ebenso Ivica Jovanovic, der in den ersten fünf Spielen eine Sperre absitzen muss", sagt Herbert Kainz, der am 23. Januar den Startschuss zur Vorbereitung gibt und mit seinen Mannen Anfang März ein Trainingslager im türkischen Side abhält. "In der unteren Tabellenhälfte ist das Feld eng beisammen. Wir streben aber eine Rangverbesserung an und nehmen den fünften Platz ins Visier."


Günter Schlenkrich

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