Schwand: Bester Stürmer muss Sperre absitzen

"Es ist zwar nicht mehr so kalt wie noch vor einer Woche, die Vorbereitung auf die Rückrunde der 2. Klasse Süd-West gestaltet sich aufgrund einer Schneedecke auf unserem Platz dennoch schwierig. Wir haben aber eine Hälfte des Platzes geräumt, um halbwegs gut trainieren zu können", weiß Franz Perschl, Sektionsleiter der Union Schwand. Auf der Suche nach möglichen Verstärkungen ist der Tabellensechste im Winter nicht fündig geworden, dafür könnte sich in Schwand im Sommer etwas tun.

"Da in dieser Saison mehr als ein Platz im Mittelfeld der Tabelle nicht mehr möglich ist, haben wir auf Transferaktivitäten verzichtet und hoffen, dass wir verletzungsfrei durch die Aufbauzeit kommen", so Perschl. Auch wenn die Union Schwand mit einem unveränderten Kader in die Rückrunde geht, muss Trainer Andreas Hufnagel im ersten Drittel der Frühjahrssaison auf seinen besten Stürmer verzichten. "Nach seinem Ausschluss beim Sieg gegen Aufstiegsaspirant Burgkirchen hat Florian Reschenhofer eine meiner Ansicht nach viel zu hohe Sperre ausgefasst, müssen wir in den ersten vier Spielen auf den Angeifer verzichten. Dieser Ausfall tut uns einigermaßen weh", meint der Sektionsleiter.

Seit rund drei Wochen bereiten sich die Mannen von Coach Hufnagel auf die Meisterschaft vor. Auf das erste Spiel in diesem Jahr müssen die Kicker aus Schwand aber noch bis zum 3. März warten, wenn in Henndorf gegen Lamprechtshausen getestet wird. Auf ein Trainingslager wird in der Aufbauzeit verzichtet. "Derzeit sind alle Spieler halbwegs fit, steht dem Trainer das gesamte Personal zur Verfügung. Hoffentlich bleibt das bis zum Rückrundenstart so", sagt Franz Perschl.

In Schwand hätte man auch nichts dagegen, sollte sich auch an der Platzierung nichts ändern. "Wir überwintern zwar auf dem sechsten Rang, das Mittelfeld der Tabelle ist aber dicht gedrängt, können wir - und sieben andere Mannschaften - am Ende der Saison am fünften oder auch nur auf dem vorletzten Platz landen. Sollten wir den sechsten Rang halten können, wären wir zufrieden", so Perschl. "Die Rückrunde dient vor allem dazu, die Mannschaft zu stabilisieren. Im Sommer werden wir uns dann möglicherweise punktuell verstärken - vielleicht einen zweiten Torwart und einen zentralen Mittelfeldspieler verpflichten - um in der nächsten Saison an den vorderen Plätzen schnuppern zu können."


Günter Schlenkrich

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