Jeging: Ab in den Süden

"In den ersten drei Wochen der Vorbereitung sind wir vorwiegend gelaufen oder haben in der Halle trainiert. Trotzdem verläuft die Aufbauzeit bislang zufriedenstellend, dennoch freuen wir uns auf das bevorstehende Trainingslager in der Türkei und können ab kommenden Freitag in Belek eine Woche lang unter perfekten Bedingungen trainieren", erklärt TSU Jegings Trainer Herbert Kainz, der der Rückrunde der 2. Klasse Süd-West zuversichtlich entgegenblickt.

"Die Trainingsbeteiligung ist sehr gut, die Spieler ziehen voll mit und auch die Neuzugänge sind bereits gut integriert", spricht der Coach Wolfgang Kirchtag und Markus Berger (beide Munderfing 1b) sowie Daniel Imann (Pfaffstätt) an. Auf den langjährigen Kapitän wird der Trainer künftig jedoch verzichten müssen. "Josef Schiessendobler wollte schon im Sommer seine Karriere beenden, jetzt hängt er seine Schuhe endgültig an den Nagel und wird uns im Frühjahr nur noch in Notfällen zur Verfügung stehen", weiß Herbert Kainz.

Obwohl die bisherigen Testspiele allesamt verloren gingen (3:9 gegen Frankenmarkt, 3:4 gegen Perwang und 1:5 gegen Straßwalchen 1b), ist der Coach mit seiner Mannschaft zufrieden. "Gegen Perwang und Straßwalchen haben wir ganz gut gespielt, während wir gegen Frankenmarkt zahlreiche Spieler vorgeben mussten. Die Ergebnisse haben noch keine Aussagekraft", meint Kainz, der mit seinen Mannen am Dienstag gegen Uttendorf noch einmal testet, ehe es drei Tage später ab in den Süden geht.

Die Kicker aus Jeging überwintern auf dem achten Platz, aufgrund des dicht gedrängten Tabellenmittelfeldes ist für die Kainz-Elf im Frühjahr zwischen dem fünften Rang und dem vorletzten Platz alles möglich. "Ich bin guter Dinge, dass wir den Aufwärtstrend der Herbstsaison fortsetzen und in der Rückrunde den nächsten Schritt setzen werden. Ich erwarte mir von meiner Mannschaft eine spielerische Weiterentwicklung und hoffe - wie die meisten anderen Teams auch - am Ende der Saison den fünften Platz belegen zu können", so Kainz, dessen Personal derzeit über kleinere Blessuren klagt.

Günter Schlenkrich

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