Neuer Trainer in St. Peter/Hart

Im Vorjahr kam die Union St. Peter am Hart als Achter ins Ziel. An die starke Rückrunde der letzten Saison konnte die Union in der aktuellen Meisterschaft der 2. Klasse Süd-West  aber nicht anknüpfen, sammelte im Herbst lediglich zwölf Punkte und überwintert nur auf dem zehnten Tabellenrang. "Wir haben einen Top-Fünf-Platz ins Visier genommen, aus verschiedenen Gründen ist es im Herbst aber nicht gelaufen. Zum einen stand kein echter Stürmer zur Verfügung, und zum anderen hatten wir Verletzungen zu beklagen. Zudem war mit Hazim Duru ein ungemein wichtiger Spieler nach wenigen Runden nicht mehr dabei, hat sein frühzeitiger Abgang für Unruhe gesorgt", begründet (Ex-)Trainer Nedzad Besic die durchwachsene Hinrunde. Aus beruflichen Gründen muss Besic künftig kürzer treten, weshalb der Klub am heutigen Abend einen neuen Trainer aus Deutschland präsentiert.

 

Solidem Start folgte Hänger - auf eigenem Platz noch sieglos

Nach vier Spielen bilanzierten die Peterer mit je zwei Siegen und Niederlagen ausgeglichen. In den folgenden sieben Runden wartete die Union aber vergeblich auf einen weiteren "Dreier" und fuhr nur drei Zähler ein, ehe sich die Besic-Elf mit einem Sieg in St. Radegund in die Winterpause verabschiedete. "Dieser Erfolg war für die Moral ungemein wichtig, denn mit einer weiteren Niederlage wären wir in der Tabelle noch weiter nach unten gerutscht", so Besic, der sich über die drei bisherigen Saisonsiege durchwegs in der Fremde freuen durfte - von sechs Heimspielen hingegen konnte kein einziges gewonnen werden. "Im Herbst hat generell das nötige Glück gefehlt, vor allem in den Heimspielen. So haben wir gegen Jeging in Minute 94 den Ausgleich kassiert, und gegen Mining in der Schlussminute durch ein Eigentor den Sieg verpasst". Während immerhin fünf Mannschaften mehr Gegentore kassierten, trafen nur die beiden Nachzügler aus Pischelsdorf und Geretsberg weniger oft ins Schwarze. "Die Offensivschwäche hat auch damit zu tun, dass wir Dominik Schrattenecker vorgeben mussten. Nach einem Kreuzbandriss steht der Stürmer im neuen Jahr aber wieder zur Verfügung", weiß Nedzad Besic.

 

Neo-Trainer und neuer Stürmer

Mit Josef Hartl wird in St. Peter am heutigen Abend ein neuer Coach aus Deutschland präsentiert. "Aus beruflichen Gründen muss ich kürzer treten und kann meine Tätigkeit als Trainer vorerst nicht mehr ausüben, dem Verein stehe ich als Spieler aber weiterhin zur Verfügung", begründet Nedzad Besic den Trainerwechsel. Während zwei Spieler im Frühjahr nicht mehr dabei sind - Hazim Duru kehrt nach Altheim zurück und Julian Schiller kickt ab sofort Deutschland - wechselt gemeinsam mit Neo-Trainer Hartl  mit Thomas Bruckmaier auch ein Stürmer von Deutschland nach St. Peter. "Möglicherweise wird sich in der Winterpause noch etwas tun, da aktuell Ausschau nach einem Verteidiger gehalten wird", so Besic.

 

Rangverbesserung erwünscht

Am 6. Februar fällt unter dem neuen Trainer der Startschuss zur Vorbereitung. Ein Trainingslager in der Fremde steht in diesem Jahr nicht auf dem Programm, dafür erwartet die Kicker ein Intensiv-Wochenende vor Ort bzw. in der Umgebung. Auch wenn keine großen Sprünge möglich sind, soll in der Rückrunde der Pfeil wieder in die richtige Richtung zeigen. "Der neue Trainer muss die Mannschaft erst kennenlernen, dennoch ist noch einiges möglich. Mit einer ähnlich starken Rückrunde wie im Vorjahr ist eine Rangvberbesserung drinnen, zumal der sechste oder siebente Platz durchaus in Reichweite ist. Aber im Frühjahr sollte es in jedem Fall aufwärts gehen", meint der nunmehrige Ex-Trainer.

 

Spieler der Hinrunde 2017/18

 

Transferliste

 

Günter Schlenkrich

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