Palting/Seeham: "Haben es selbst in der Hand"

Nach einer überraschend starken Performance im Herbst hat die Spielgemeinschaft Palting/Seeham Lunte gerochen und möchte im Aufstiegskampf der 2. Klasse Süd-West bis zum Schluss ein entscheidendes Wort mitreden. "Auch wenn wir im Kampf um den Aufstieg mitmischen, haben wir uns im Winter nicht verstärkt. Wir setzen den eingeschlagenen Weg fort und halten am bestehenden Personal fest", meint Trainer Herwig Kaunz, den mit seinen Mannen zum Rückrundenauftakt ein richtungsweisendes Spiel erwartet.

"Ich denke, dass wir uns gut vorbereitet und unsere Hausaufgaben gemacht haben", so Kaunz. Schon am ersten Meisterschaftswochenende im neuen Jahr müssen die Kicker topfit sein, beginnt für Palting/Seeham die Frühjahrssaison quasi mit einem Finale. "Wollen wir vorne dranbleiben, ist beim Tabellenzweiten in Laab verlieren verboten. Wir wissen, was auf dem Spiel steht und haben zudem mit dem Gegner, nach der 1:2-Heimpleite im Herbst, noch eine Rechnung offen", meint Herwig Kaunz.

Im Aufstiegskampf bekommt es die Kaunz-Elf nicht nur mit Laab, sondern mit zwei weiteren Konkurrenten zu tun. "Jene Mannschaften, die in der Tabelle ganz vorne stehen, sind in etwa auf dem gleichen Niveau. Wir müssen keinen Gegner fürchten und tun das auch nicht, haben es vielmehr selbst in der Hand", blickt Paltings Trainer der Rückrunde zuversichtlich entgegen, wenngleich der eine oder andere verletzte Spieler dem Coach Sorgen bereitet.

"Nach einem hartnäckigen Bluterguss im Oberschenkel sollte  Daniel Voggenberger zum Rückrundenstart fit sein. Nicht ganz so gut sieht es bei Bernd Wallner aus, dem eine Sprunggelenksverletzung nach wie vor zu schaffen macht", weiß Kaunz, der die zuletzt verlorenen Testspiele richtig einzuordnen weiß. "Beim 2:4 gegen Nussdorf habe ich auch die erweiterten Kaderspieler zum Einsatz gebracht. Und bei der 0:3-Niederlage in Oepping, während des Trainingslagers in Schielleiten, war die Mannschaft nach intensiven Trainingseinheiten müde."

Am kommenden Sonntag in Laab wollen Kapitän Michael Traschwandtner und Co. ausgeruht ins Spiel gehen und im neuen Jahr sofort anschreiben. "Nicht zuletzt die direkten Duelle könnten am Schluss den Ausschlag geben, demzufolge wollen wir in Laab punkten. Nach der guten Hinrunde ist das Ziel der zweite Rang und den trauen wir uns auch zu", nimmt Herwig Kaunz einen Aufstiegsplatz, notfalls auch die Relegation ins Visier.


Günter Schlenkrich

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