Pischelsdorf: Zufriedenheit trotz "Roter Laterne"

Nach dem Einstieg in den Meisterschaftsbetrieb des Oberösterreichischen Fußballverbandes hat die Union Pischelsdorf die dritte Saison hinter sich. Während man im ersten Jahr erwartungsgemäß den letzten Platz belegte, konnte man im Vorjahr beachtliche 21 Punkte sammeln in der allerletzten Runde die "Rote Laterne" an Jeging weiterreichen. In der abgelaufenen Meisterschaft der 2. Klasse Süd-West tummelten sich am Ende nur neun Zähler auf dem Punktekonto, weshalb es nur zum letzten Platz reichte. Dennoch ist man in Pischelsdorf mit der Entwicklung der Mannschaft nicht unzufrieden.


Während man im Herbst fünf Punkte sammeln konnte, sprangen in der Rückrunde nur vier Zähler heraus, war die Mannschaft von Trainer Peter Beck vor allem in der Fremde ein gerngesehener Gast, konnte doch in zwölf Auswärtsspielen nur ein einziger Punkt ergattert und dabei lediglich sieben Tore erzielt werden. "Nach der guten letzten Saison war uns aufgrund der Abgänge von einigen Leistungsträgern bewusst, die Erfolge des Vorjahres nicht wiederholen zu können. Demzufolge sind wir über das Abschneiden auch nicht enttäuscht, hat doch die Mannschaft vor allem im Frühjahr eine gute Entwicklung genommen", erklärt Sektionsleiter Hermann Mitterbauer.

"Durch die Umstellung auf die Viererkette hatten wir wir vor allem in der Defensive mit großen Problemen zu kämpfen. In der Rückrunde ist das Defensivverhalten aber wesentlich besser geworden. Wir hoffen nicht nur, dass sich die Gegentore und Niederlage künftig in Grenzen halten, sondern wir auch den letzten Platz verlassen werden", meint der Sektionsleiter, der sich vor allem von jungen Spielern wie Markus Eisenführer, Alexander Beinhundner oder Gerhard Kücher in Zukunft einiges erwartet.

Von Peter Daringer darf man sich in sportlicher Hinsicht in der kommenden Saison hingegen nichts erwarten, weilt doch der Verteidiger bis zum nächsten Sommer in Bolivien. Zudem wird auch Bernhard Birgmann nach einer Meniskus-Operation im Herbst wohl nicht dabei sein. Dafür steht mit dem Ungarn Zoltan Dobi, der in Pischelsdorf wohnt und arbeitet, ein neuer Spieler zur Verfügung. "Derzeit werden Gespräche mit ein, zwei Spielern geführt, sodass wir unter Umständen mit einer Verstärkung in die neue Saison gehen werden", so Mitterbauer.

Auch in der kommenden Meisterschaft werden in Pischelsdorf kleine Brötchen gebacken, geht es vor allem darum, wenn möglich, die "Rote Laterne" abzugeben. "Das ist natürlich unser vorrangiges Ziel, wenngleich wir durchaus zuversichtlich sind, nicht nur den letzten Platz verlassen, sondern auch den Anschluss ans hintere Tabellenmittelfeld herstellen zu können", ist der Sektionsleiter vorsichtig optimistisch.


Günter Schlenkrich

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