TSU Handenberg: Nun wird auf Kontinuität gesetzt

Nicht weniger als vier unterschiedliche Trainer saßen in der Vorsaison auf der Bank der TSU Handenberg. Am Ende landete die Mannschaft auf dem unter diesen Umständen doch beachtlichen fünften Tabellenrang der 2. Klasse Süd-West. Die letzten sieben Partien absolvierte die Elf unter Coach Othmar Peterlechner, dabei gab es fünf Siege, genug um an ihm festzuhalten. "Wir sind mit seiner Arbeit sehr zufrieden, ich bin überzeugt, dass wir mit Peterlechner noch einen Schritt nach vorne machen können", sagt Sektionsleiter Johannes Fankhauser, der seine unveränderte Mannschaft - es gab im Sommer weder Zu- noch Abgänge - im Spitzenfeld der Liga sehen will.

Missverständnisse bei der Trainersuche

Zum Saisonstart 2011/12 war noch Günter Russinger auf der Trainerbank der TSU Handenberg gesessen. Das ist nun aber schon ein Jahr her, einiges hat sich in der Zwischenzeit getan. Noch im Herbst wurde Russinger von Fritz Weilbuchner abgelöst, doch auch der war eigentlich nur eine Notlösung. "Die ersten beiden Trainer sind so lange eingesprungen bis wir den passenden Auswärtigen gefunden hatten. Wir wollten einen unvoreingenommenen Trainer, der die Spieler noch nicht kennt. Unter Adrian Tigla ist es dann aber rapid abwärts gegangen, er hat einfach nicht zu uns gepasst", verrät Fankhauser, der daraufhin Othmar Peterlechner verpflichtete. "Unter ihm lief es sehr gut, er kannte auch schon einige Spieler, was sich als positiv erwies. Unser Vorhaben, einen Trainer zu engagieren, der die Mannschaft nicht kennt, war also nicht unbedingt das richtige", gibt der Sektionsleiter im Nachhinein zu.

Gleiche Mannschaft soll besseres Ergebnis erzielen

Mit Peterlechner scheint man nun wirklich die optimale Lösung gefunden zu haben, an ihm hielt man auch über die letzte Saison hinaus fest, er wird auch in der kommenden Saison auf der Handenberger Trainerbank sitzen. Doch nicht nur das ist beim Alten geblieben, auch am hat sich so gut wie gar nichts verändert. Es gab weder Zu- noch Abgänge, einzig junge Nachwuchsspieler wurden an den Kader heran geführt, und mit Stefan Schwaiger verlor man einen bereits ausgeliehenen Spieler endgültig an Landesligist FC Braunau. "Es hat schon Gespräche mit Spielern und Vereinen gegeben, vor allem in der Defensive hätten wir womöglich die ein oder andere Verstärkung brauchen können. Doch wir sind kein Verein, der viel Geld für Spieler ausgeben kann. Auch so bin ich überzeugt, dass wir im Spitzenfeld der Liga landen können, nun, als auch etwas Ruhe in die Mannschaft gekehrt ist", sagt der Sektionsleiter, der in der bisherigen Vorbereitung zumeist gute Leistungen seiner Mannschaft sah, zuletzt aber einen Rückschlag gegen Geretsberg einstecken musste. "In diesem Spiel hat die Leistung überhaupt nicht gepasst, deshalb sind wir uns nun auch wieder etwas unsicherer. Doch schon zu Beginn der Meisterschaft wird sich zeigen wohin uns der Weg hinführt, treffen wir gleich zu Beginn auf die drei Absteiger", sagt Fankhauser.


Milan Vidovic

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