Nach knapp verpasster Relegation, FC Pischelsdorf mit zwei Neuerwerbungen

2019 eroberte der FC Gurtner Pischelsdorf in der 2. Klasse Süd-West den Vizemeistertitel, landete in den darauffolgenden, coronabedingt abgebrochenen Meisterschaften als Zehnter bzw. Sechster aber nur im Niemandsland der Tabelle. In der abgelaufenen Saison zeigte im Innviertel der Pfeil wieder steil nach oben. Nach 30 im Herbst gesammelten Punkten starteten die Mannen von Trainer Wolfgang Felber im Frühjahr eine Aufholjagd, blieben als einziges Team der Liga ungeschlagen und führten die Rückrunden-Tabelle an. Im Duell mit der Union Schwand um den Relegationsplatz zog der FC aber knapp den Kürzeren und belegte am Ende den dritten Rang. "Zunächst war einge gewisse Enttäuschung vorhanden, inzwischen überwiegt jedoch die Freude über eine in Summe tolle Saison. Vor einem Jahr sind wir mit dem Ziel in die Meisterschaft gestartet, einen Top-Fünf-Platz erreichen zu wollen, letztendlich hat die Mannschaft das Ziel als Dritter erreicht und die Erwartungen mehr als nur erfüllt", erklärt der stellvertretende Obmann, Benjamin Geier.

 

Torfabrik der Liga, aber zu viele Gegentore

Der Drittplatzierte feierte acht Heimsiege und fuhr in der Fremde sechs "Dreier" ein. In der Offensive ließen es die Pischelsdorfer ordentlich krachen, trafen 78 Mal ins Schwarze und avancierten zur Torfabrik der Liga - Richard Steinwender, Patrick Felber und Philip Aigner zeichneten für nicht weniger als 55 Treffer verantwortlich. Allerdings schlug es auch im FC-Kasten oft ein, kassierten fünf Mannschaften weniger Gegentore. "Mit insgesamt 46 Toren haben wir viel zu viele erhalten. Hätten wir zehn Tore weniger kassiert, wären wir in der Relegation gelandet. Das ändert aber nichts daran, dass wir auf eine starke Saison zurückblicken", so Geier. "Auch der Herbst war nicht schlecht, in der Rückrunde hat die Mannschaft aber eine überragende Performance abgeliefert und hätte beinahe den vor drei Jahren eroberten Vizemeisteritel, in der damals letzten, regulären Saison, verteidigt".

Zwei neue Kräfte

Auf der Suche nach Verstärkungen sind die Innviertler fündig geworden. So tragen Kevin Aigner (Neukirchen/Enknach) und Edonis Osdautaj (Uttendorf) künftig das FC-Trikot. "Kevin ist ein offensiver Mittelfeldspieler und Edonis, der eigentlich dem FC Braunau gehört, im Frühjahr aber bei Liga-Konkurrent Uttendorf aktiv war, ist als Sechser vorgesehen. Aktuell führen wir verschiedene Gespräche, sodass das Transferprogramm noch nicht abgeschlossen ist. Unter Umständen wird uns ein Spieler verlassen, derzeit ist der mögliche Abgang aber noch nicht fix", erläutert Sektionsleiter Bernhard Birgmann die aktuelle Personalsituation.

Vor schwieriger Saison

Nach einem ausgezeichneten dritten Platz möchte sich die Felber-Elf auch in der neuen Saison im Vorderfeld der Tabelle präsentieren. "Wie im letzten Jahr, ist ein Top-Fünf-Platz das Primärziel, wennglich wir natürlich nichts dagegen hätten, im Aufstiegskampf ein kräftiges Wort mitreden zu können. Aber uns erwartet eine ungemein schwierige Saison zumal mit Absteiger St. Pantaleon und dem 1b-Team von Landesligist Schalchen neue, starke Mannschaften in unsere Liga gekommen sind. Zudem rüstet die Konkurrenz ordentlich auf", meint Benjamin Geier. "Nichtsdestotrotz wollen wir an die starken Leistungen vom Frühjahr anknüpfen und werden versuchen, vorne mitzumischen".

 

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