Dramatik pur! SV Uttendorf scheitert im Elfmeterschießen

Vor wenigen Tagen endete das Hinspiel in der Relegation zwischen dem SV Raika Uttendorf und der Union Raiba Hochburg/Ach mit 1:1. Der Zwölfte der abgelaufenen Saison in der 1. Klasse Südwest hatte sich durch jenes Remis eine gute Ausgangslage verschafft. Der Klassenerhalt konnte heute tatsächlich realisiert werden. In einer hochdramatischen Partie, welche eine Entscheidung erst im Elfmeterschießen mit sich brachte, behielt man die Oberhand. Jetzt Torwandschießen bei Nissan!

 

Uttendorf gelingt Führung

Vom Start weg war der Herausforderer aus Uttendorf die klar bessere Mannschaft. Während der Kontrahent sichtlich nervös wirkte und überhaupt nicht in die Partie fand, präsentierte man sich erfrischend wie zielstrebig. In der 20. Minute gelang dann die zu diesem Zeitpunkt zweifelsfrei verdiente Führung. Nach einem empfindlichen Ballverlust im Spielaufbau des Gastgebers, startete die Rauch-Elf einen überfallartig vorgetragenen Angriff, spielte schnell, vertikal und schloss jenen Konter sehenswert ab. Bei Martin Rauchs Schuss hatte Schlussmann Bernhard Holzner keine Chance. „Uttendorf war in der ersten Hälfte klar überlegen“, erinnert sich der Co-Trainer der Heimischen Florian Eberharter.

 

Hochburg findet ins Match zurück

Weitestgehend unverändert war die Situation auf dem Rasen nach dem Seitenwechsel. Der SV Uttendorf blieb zunächst das bessere Team. Die Einwechslung von Hochburg/Ach-Akteur Patrick Harald Hager sorgte aber für geänderte Verhältnisse. Genannter brachte eindeutig neuen Schwung ins Spiel des Gastgebers, welcher dem Kontrahenten nun endlich die Stirn bieten konnte. In der 67. Minute belohnte man sich dann für eine nun bessere Performance. Nach einer Freistoßflanke aus beträchtlicher Entfernung beförderte Markus Töpfer den Ball ins Tor zum 1:1. In der Folge stand die Begegnung auf des Messers Schneide. Beide Mannschaften kämpften mit offenem Visier und hätten das Spiel für sich entscheiden können. Es handelte sich hierbei um eine Phase, in welcher sich die Torhüter auszuzeichnen wussten. Beide entschärften nun hochkarätige Gelegenheiten und stemmten sich mit allen ihnen zur Verfügung stehenden Mitteln gegen eine drohende Niederlage. Nach 90 absolvierten Minuten sollte also die Verlängerung eine Entscheidung mit sich bringen. Sowohl der SV Uttendorf als auch die Union Hochburg/Ach mussten jetzt etwas Tribut für eine bis dahin enorm kräftezerrende Partie zollen. Obwohl sich die beteiligten Akteure sichtlich dem Ende ihrer körperlichen Belastungsfähigkeit näherten, ging es hin und her. Beiden Teams waren die Bemühungen anzumerken, den Kontrahenten endlich in die Schranken zu weisen. Treffer wollte in der Verlängerung aber keiner gelingen. Es kam also zum Showdown Elfmeterschießen. Bernhard Holzner, Schlussmann der Union Hochburg/Ach, konnte sich hierbei besonders auszeichnen. In beneidenswerter Art und Weise parierte er gleich zwei Elfmeter. Sämtliche angetretenen Schützen seiner Truppe blieben nervenstark und versenkten ihre Strafstöße. Somit entschied der Vertreter der 1. Klasse Südwest das Elfmeterschießen mit 4:1 für sich und darf somit auch in der kommenden Saison in der gewohnten sportlichen Umgebung agieren.

 

Stimme zum Spiel:

Florian Eberharter (Co-Trainer Union Hochburg/Ach):

„Man hat heute gemerkt, dass wir unbedingt gewinnen wollten. Uttendorf hätte sich aber genauso den Sieg verdient gehabt.“

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